7 Gründe, warum deine Website nicht perfekt sein muss

Die meisten Selbständigen streben nach Perfektion in allen Bereichen. Du willst vermutlich auch, dass alles in deinem Business makellos aussieht – inklusive deiner Website.

Aber meine Meinung dazu ist: Es muss nicht immer perfekt sein – und das gilt auch für deine Website.

In diesem Blogartikel möchte ich mit dir sieben Gründe, warum deine Website nicht perfekt sein muss, teilen.
Außerdem will ich dir zeigen, warum es wichtig ist, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und zu akzeptieren, dass nicht immer alles perfekt sein kann.

Perfektion blockiert!

Wenn du vor einer Aufgabe stehst, die du noch nie gemacht hast und direkt perfekt machen sollst – wie geht es dir dabei? Du fängst vermutlich erst gar nicht an und bist total eingeschüchtert. Die Website-Erstellung ist dabei wie eine Schreibblockade: Es wird 1000x leichter, anzufangen, wenn du einfach drangehst mit der Einstellung “Ach, ich versuch’s einfach mal und schreibe einen ersten Entwurf”. Und dann schaust du ganz entspannt, was daraus wird. Vielleicht wird es gar nicht gut, etwas klappt nicht auf anhieb, liest sich schrecklich, passt nicht zusammen? Kein Problem, dann versuchst du es einfach nochmal.

Zeitersparnis

Hast du schonmal von der 80/20 Regel gehört? In 20% der Zeit kannst du das Ergebnis – in diesem Fall deine Website – schon zu 80% super machen! Du konzentrierst dich NICHT auf die Ausrichtung jedes einzelnen Pixels, verbringst NICHT Wochen auf Google Fonts auf der Suche nach der perfekten Schrift und formulierst deine Über mich Seite NICHT alle 2 Stunden wieder um. Sondern akzeptierst, dass deine Website jetzt erstmal „gut genug“ ist und einfach nach und nach weiterentwickelt werden darf. Wenn du dich nämlich mit den restlichen 20% bis zur Perfektion beschäftigen möchtest, kostet dich das erfahrungsgemäß nochmal ein Vielfaches der Zeit, die du für die 80% – eine echt gute Version deiner Website – benötigt hast.

Deine Website ist sowieso ein Prozess

„Hey, meine Website ist jetzt für immer fertig„. Hast du den Satz schonmal gehört? Ich noch nicht. Eine Website ist NIE fertig. Sie wächst mit dir und deinem Business mit und wird selbstverständlich immer mal wieder angepasst, überarbeitet, ergänzt, gekürzt. Das bedeutet auch, dass du dich jederzeit nochmal dransetzen und deine Website überarbeiten darfst. Ich finde, dass das den Druck rausnimmt, dass alles jetzt sofort perfekt sein muss. Auch auf meiner Website wirst du immer noch (hoffentlich nur) kleine Fehler finden, die trotz aller Sorgfalt immer auftreten. Aber ich nehme mir regelmäßig Zeit, schaue über den ein oder anderen Bereich nochmal drüber, passe meine Angebote an.

Mehr Authentizität

Das klingt vielleicht erstmal komisch, aber Perfektion kann tatsächlich manchmal künstlich und unnatürlich wirken. Und du dadurch unnahbar! Besucher*innen könnten sich wirklich ein wenig eingeschüchtert fühlen, wenn du mit einer pompösen, durchgestylten, absolut perfekten Website daherkommst. Eine Website, die nicht perfekt ist, bringt daher deine Persönlichkeit und Authentizität noch viel mehr zum Ausdruck – was gerade bei uns Personenmarken super wichtig ist. Das schafft eine Verbindung zu deinen Besucher*innen und lässt sie sich besser mit dir identifizieren.

Lerneffekt ist größer

Indem du dir erlaubst, Fehler zu machen und deine Website nicht perfekt sein zu lassen, gibst du dir Raum zum Lernen und Wachsen. Du kannst Feedback sammeln, Anpassungen vornehmen und dich kontinuierlich verbessern. „Durch Fehler lernt man“ – den Spruch hast du bestimmt schonmal gehört 🙂 Und genau das gilt eben auch für deine Website.

Fokus auf das Wesentliche

Eine Website, die nicht unbedingt perfekt sein muss, erlaubt es dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Deine Inhalte und deine Botschaft. Du fokussierst dich darauf, Mehrwert für deine Besucher*innen zu bieten, anstatt dich ewig lang um Details zu kümmern, die später gar keinen Unterschied machen – z. B. wie dick eine bestimmte Trennlinie ist, ob eine ganz dezente Blume im Hintergrund um 5° zur Seite geneigt ist oder nicht, ob die eine Fußzeile noch 1 Pixel weiter nach rechts gerückt werden sollte.

Perfektion wird überbewertet

Beobachte dich selbst mal für eine Zeit. Wie schlimm ist es für dich, wenn bei jemand anderem nicht alles absolut perfekt aussieht? Schämst du dich für die andere Person fremd? Oder denkst du “halb so wild, kann ja jedem mal passieren”? Ein Mindset-Shift, der dir beim Umdenken helfen könnte: Den meisten wird es gar nicht auffallen, wenn nicht alles perfekt ist. Du beschäftigst dich vieeeeele viele Tage, Wochen oder gar Monate mit deiner Website und denkst alles bis ins Detail durch. Die meisten Besucher überfliegen deine Website (und dabei oft nur eine Unterseite oder einen Blogartikel), scannen die Texte grob ab, schauen sich die Fotos kurz an und suchen nach für sie relevanten Infos. Dabei fallen kleine Fehler tatsächlich selten auf und noch seltener ins Gewicht!

Fazit: Spar dir die Perfektion, auch wenn es schwerfällt! Damit hast du viel mehr Zeit und Energie, dich um das Wichtigste bei deiner Website zu kümmern:

  • einen Mehrwert für deine (potentiellen) Kund*innen zu bieten
  • authentisch zu sein und
  • mit deiner Zielgruppe in Verbindung zu treten.

Und das alles kannst du auch schaffen, wenn sich der ein oder andere kleine Fehler auf deiner Website eingeschlichen hat oder du noch nicht alles fertig gestellt hast.
Also lass den Perfektionismus los! Du wirst dadurch mehr Freiheit, Flexibilität und Zeit gewinnen, um dich auf das Wesentliche in deinem Business zu konzentrieren.

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Dabei ist es mir wichtig, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt und du ganz viel für dich und dein Business mitnehmen kannst!

2 Kommentare

  1. Hallo Stefanie,
    wie schön du das auf den Punkt bringst!
    Ich habe in 2015 tatsächlich etwas blauäugig und sehr enthusiastisch mit meiner Website gestartet. Das war rückblickend das Beste, was ich tun konnte, denn dadurch ging sie erstmal online, ich konnte endlich bloggen und den Shop eröffnen.
    Viel schwieriger war es mit der Perfektion schon bei den Relaunches in 2018 und 2021. Frag nicht, wie oft ich da mit meiner inneren Perfektionistin im Clinch lag!
    Daher toll, dass du in deinem Artikel zu mehr Unperfektion aufrufst. Erstmal loslegen, tut so gut.
    Danke für den Artikel.

    Herzliche Grüße
    Irina

    Antworten
    • Hey Irina, vielen lieben Dank für deinen Kommentar 🙂
      Super, dass du blauäugig und unperfekt gestartet bist – wer weiß, wie dein Weg sonst weitergegangen wäre. Ganz liebe Grüße, Stefanie

      Antworten

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