Vermutlich ist dir dieser Trend schon aufgefallen:
Statt bei Google zu suchen, tippen immer mehr Menschen ihre Fragen direkt in ChatGPT, Claude oder Perplexity ein. Und während du vielleicht noch überlegst, ob du die die Meta-Beschreibung für eine Unterseite optimieren sollst (für besseres Ranking in Google), verändert sich gerade die komplette Spielwiese.
Die Frage ist nicht mehr nur „Wie ranke ich bei Google?“, sondern „Wie sorge ich dafür, dass die KI MICH nennt, wenn jemand nach Lösungen in meinem Bereich fragt?“
Willkommen bei GEO = Generative Engine Optimization. Oder auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung für KI-Systeme.
In diesem Artikel zeige ich dir, was GEO eigentlich ist, warum du JETZT damit anfangen solltest (bevor es alle machen) und wie du als Solo-Selbständige deine Website so aufstellst, dass du nicht nur bei Google gefunden wirst, sondern auch von ChatGPT & Co. empfohlen wirst.
Was ist GEO überhaupt und warum sollte es dich interessieren?
Stell dir vor, jemand fragt ChatGPT: „Wer kann mir helfen, meine Website zu optimieren?“ und ChatGPT antwortet mit drei Empfehlungen, aber du bist nicht dabei. Stattdessen werden deine Mitbewerber*innen genannt, mit Link, mit Beschreibung, mit allem Drum und Dran.
Frustrierend? Absolut. Aber genau so sieht die Zukunft aus, wenn du dich nicht um GEO kümmerst.
GEO (Generative Engine Optimization) bedeutet:
Du optimierst deine Inhalte so, dass KI-Systeme wie ChatGPT, Google Gemini, Claude oder Perplexity dich als vertrauenswürdige Quelle erkennen, deine Inhalte verstehen und dich in ihren generierten Antworten zitieren oder empfehlen.
Anders als bei klassischem SEO, wo es darum geht, auf Seite 1 von Google zu ranken, geht es bei GEO darum, IN der Antwort zu sein. Die KI soll nicht nur auf dich verlinken, sie soll dich direkt nennen, zitieren, empfehlen.
In 2025 ist GEO zum Standard-Teil digitaler Marketingstrategien geworden, aber die meisten Solo-Selbständigen haben davon noch gar nichts gehört. Das heißt: Wenn DU jetzt anfängst, hast du noch einen enormen Vorteil!
Der große Unterschied: SEO vs. GEO – Was ändert sich?
Eine kurze Gegenüberstellung:
SEO (Search Engine Optimization) = Suchmaschinenoptimierung
- Ziel: Auf Seite 1 (am besten noch Platz 1) von Google ranken
- Du optimierst für Keywords, Backlinks, technische Faktoren
- Erfolgsmessung: Rankings, Klicks, Traffic
- User bekommt: Eine Liste mit Links (und Meta-Titel und Meta-Beschreibung):

GEO (Generative Engine Optimization) = Optimierung für KI-Antworten
- Ziel: In der KI-generierten Antwort genannt/zitiert werden
- Du optimierst für Kontext, Autorität, strukturierte Fakten
- Erfolgsmessung: Wie oft du von KI genannt wirst (Citation Rate)
- User bekommt: Eine fertige Antwort (mit dir als Quelle) – das könnte dann so aussehen:

Hier ein Beispiel, damit es plastischer wird:
Traditionelle Google-Suche (SEO): User googelt „Wie erstelle ich eine Newsletter-Sequenz?“ → Google zeigt 10 blaue Links → User klickt auf Link 1, 2 oder 3 (wenn du Glück hast, bist du dabei)
KI-gestützte Suche (GEO): User fragt ChatGPT „Wie erstelle ich eine Newsletter-Sequenz?“ → ChatGPT generiert eine komplette Antwort mit Schritten, Tipps, Beispielen → Vielleicht zitiert ChatGPT 2-3 Quellen (wenn du Glück hast, bist du dabei) → User klickt nirgendwo hin, hat ja schon die Antwort
Merkst du den Unterschied? Bei GEO geht es nicht darum, dass User auf deine Website kommen – sondern dass die KI dich als Autorität in deinem Bereich anerkennt und weiterempfiehlt.
Und ja, GEO ersetzt SEO nicht, sondern ergänzt es, aber es verschiebt den Fokus massiv.
Warum deine perfekt optimierte Website bald unsichtbar sein könnte
Bis zum Jahr 2026 rechnet Gartner mit einem Rückgang des Traffics über traditionelle Suchmaschinen um etwa 25 % (Quelle).
Das würde konkret bedeuten: Während du dich um deine Google-Rankings kümmerst, verschiebt sich gerade die gesamte Spielwiese. Die Menschen googeln nicht mehr (so oft), sie fragen stattdessen viel häufiger die KI.
Und wenn die KI dich nicht kennt, nicht zitiert, nicht empfiehlt? Dann existierst du in dieser neuen Welt einfach nicht.
Stell dir vor, du hättest vor 20 Jahren gesagt: „Nee, ich brauche keine Website, meine Visitenkarte reicht.“ Genau so wird es sich anfühlen, wenn du heute sagst: „Nee, ich brauche kein GEO, mein Google-Ranking reicht.“
Aber du musst jetzt nicht in Panik verfallen, sondern lass uns lieber in kleinen Schritten handeln!
Wie KI-Systeme entscheiden, wen sie empfehlen (und wen nicht)
Okay, lass uns mal prüfen, wie die KI überhaupt entscheidet, wen sie zitiert und empfiehlt. Denn wenn du verstehst, wie das System funktioniert, kannst du es auch für dich nutzen.
Im Kern von Systemen wie ChatGPT steht eine mehrstufige „Retrieval“-Pipeline. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz logisch:
Schritt 1: Suchen & Sammeln Die KI durchsucht verschiedene Quellen und sammelt erstmal alles, was zu der Frage passen könnte. Wie ein riesiger Staubsauger, der erstmal alles einsaugt.
Schritt 2: Bewerten & Sortieren (das ist der wichtige Teil!) Ein Reranking-Modell ordnet die Quellen neu – basierend auf Qualitäts- und Autoritätssignalen, bevor die Antwort generiert wird. Die KI fragt sich also: Welche Quelle ist am vertrauenswürdigsten? Welche hat die besten Fakten? Welche ist am relevantesten?
Schritt 3: Antwort generieren Erst DANN schreibt die KI die Antwort und entscheidet dabei, wen sie zitiert.
Das bedeutet für dich: Gefunden werden reicht nicht. Du musst auch als hochwertig, vertrauenswürdig und relevant eingestuft werden.
Und genau hier setzen die GEO-Strategien an, die ich dir gleich zeige.
Quick-Check: Ist deine Website schon GEO-ready?
Bevor wir zu den Strategien kommen, mach doch mal schnell diesen kleinen Check. Gehe für dich einmal durch:
✓ Ist dein Content so geschrieben, dass er Fragen beantwortet?
(Nicht nur „Ich biete XY an“, sondern „So löst du Problem Z“, noch besser mit Frage in den Überschriften, die dann im Text beantwortet wird)
✓ Hast du konkrete Fakten, Zahlen, Beispiele in deinen Texten?
(Nicht nur „Ich helfe dir“, sondern „Meine Kund*innen steigern ihre XY-Rate um durchschnittlich 15%“)
✓ Ist deine Expertise erkennbar und belegbar?
(Case Studies, Testimonials, Beispiele aus der Praxis, Verlinkungen, Proven Expert Banner o.Ä.)
✓ Benutzt du strukturierte Daten und klare Überschriften?
(Damit die KI versteht, worum es geht)
✓ Beantwortest du die Fragen, die deine Zielgruppe wirklich stellt?
(Nicht nur die, die du gerne beantworten würdest)
Falls es dir aufgefallen ist: Eigentlich sind all diese Punkte auch für SEO wichtig!
Und wenn du bei mindestens 3 von 5 Punkten mit „Nein“ oder „Naja, so lala“ geantwortet hast, dann wird es Zeit, deine Website GEO-fit zu machen.
Die 7 wichtigsten GEO-Strategien für Solo-Selbständige
Hier sind die 7 wichtigsten Dinge, die du tun kannst, um deine GEO-Sichtbarkeit zu verbessern:
1. Werde zur Antwortgeberin, nicht zur Verkäuferin
KI-Systeme lieben Content, der Fragen beantwortet – ausführlich, konkret und mit Beispielen.
Statt:
„Ich biete Website-Optimierung für Selbständige an.“
Besser:
„Wenn deine Website keine Kund*innen bringt, liegt es meist an einem von drei Problemen: 1) Deine Positionierung ist zu schwammig, 2) Du hast keinen Newsletter-Funnel oder 3) Dir fehlt die Reichweite. Hier erfährst du, wie du das konkret änderst: […]“
Die Gegenüberstellung zeigt deutlich: Der zweite Text gibt Mehrwert, beantwortet konkrete Fragen und zeigt Expertise. Genau das will die KI sehen (und später zitieren).
Content mit hoher semantischer Dichte, wie z.B. Leitfäden, FAQs und tiefgehende Informationsressourcen performt aktuell am besten. Also: Blogge, schreibe ausführliche Anleitungen, beantworte häufige Fragen!
2. Packe Fakten, Zahlen und Beispiele in deine Texte
KI-Systeme sind Daten-Junkies. Je mehr konkrete Fakten du lieferst, desto besser (ohne zu langweilen natürlich).
Statt:
„Meine Kund*innen sind sehr zufrieden.“
Schreib z.B. (wenn es stimmt):
„Meine Kund*innen steigern ihre Newsletter-Öffnungsrate durchschnittlich von 18% auf 34% innerhalb von 8 Wochen. Bei einem Launch mit 500 Abonnent*innen bedeutet das 80 statt 90 potentielle zusätzliche Käufer*innen.“
Die KI kann mit der zweiten Version viel mehr anfangen: Sie kann besser zitiert werden, ist belegbar und konkret.
Wenn du also Case Studies hast, Erfolgsgeschichten, Zahlen aus deiner Arbeit: Pack sie rein! Genau das macht dich zur zitierwürdigen Quelle.
3. Strukturiere deine Inhalte klar und logisch
Formate wie Listicles (also Auflistungen), Guides (ausführliche Anleitungen und Einweisungen) und FAQs (häufig gestellte Fragen und Antworten) decken breite Themencluster ab und bieten strukturierte Abschnitte, die KI-Systeme leicht extrahieren und zitieren können.
Das bedeutet konkret:
- Benutze klare Überschriften (H2, H3) – die KI versteht so die Struktur besser
- Arbeite mit Listen und Aufzählungen, da diese leichter erfassbar sind
- Erstelle FAQ-Bereiche – perfekt für Frage-Antwort-Formate (wenn jemand daraus etwas fragt, hast du bessere Chancen, in der Antwort zu landen)
- Nutze ggf. Schema-Markup (z.B. mit einem SEO Plugin wie RankMath in der Pro Version), damit die KI deine Inhalte und deren Struktur besser versteht.
Je strukturierter dein Content, desto leichter kann die KI ihn verarbeiten und verwenden.
4. Zeige deine Expertise überall
Bei GEO geht es nicht nur um einzelne Texte, sondern um Autorität und Glaubwürdigkeit.
Die KI muss dich also als Expert*in wahrnehmen. Dafür brauchst du:
Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten
Gastbeiträge, Interviews, Erwähnungen auf anderen Websites helfen dabei sehr.
Testimonials und Case Studies
Konkrete Beweise zeigen, dass du auch wirklich Ergebnisse lieferst.
Konsistente Präsenz
Blog, Newsletter, Social Media – je mehr hochwertiger Content von dir im Netz ist, desto besser (nur, wenn er eben auch wirklich gut ist = bitte Qualität vor Quantität).
Klarheit über dein Thema
Wenn du über alles schreibst, bist du in nichts Expert*in. Bleib also lieber bei deinem Spezialgebiet (erinnert dich das an die spitze Positionierung? Genau!).
Die Marken, die in KI-generierten Antworten auftauchen, sind meist dieselben, die auch die organische Suche dominieren. Das heißt: Wenn du schon bei Google gut rankst, hast du einen zwar Vorsprung, aber solltest trotzdem an deinen GEO-Signalen arbeiten.
5. Schreibe für Menschen UND für KI
Ein großer Hebel, der für uns wichtig werden kann: Du darfst nicht mehr nur für Menschen schreiben, sondern du musst auch an die KI denken.
Was die KI liebt:
- Klare Antworten auf konkrete Fragen
- Fakten, Zahlen, belegbare Aussagen
- Strukturierte Texte mit Überschriften
- Beispiele und Anwendungsfälle
- Zitate aus vertrauenswürdigen Quellen
Was Menschen lieben:
- Emotionale Ansprache
- Geschichten und Persönlichkeit
- Authentische Stimme
- Humor und Leichtigkeit
- Direkte Ansprache
Die Kunst ist, beides zu verbinden. Und ja, das ist möglich! Du kannst authentisch, menschlich und gleichzeitig strukturiert und faktenreich schreiben.
Wenn du zum Beispiel schreibst „Meine Kund*innen steigern ihre Conversion von 1-2% auf 15-20%“ (Fakt für die KI), dann schreibst du danach als Ergänzung: „Stell dir vor, was das für deinen Launch bedeutet: Statt 10 verkaufter Plätze hast du plötzlich 150!“ (Emotion für den Menschen).
6. Beantworte die Fragen, die deine Zielgruppe WIRKLICH stellt
Das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Du musst rausfinden, welche Fragen deine Zielgruppe hat und genau die beantworten.
Wie findest du die richtigen Fragen?
- Kundengespräche: Was fragen deine Kund*innen immer wieder?
- E-Mails: Welche Fragen erreichen dich regelmäßig per Mail?
- Social Media: Was wird in den Kommentaren gefragt?
- Google: „Weitere Fragen“-Boxen zeigen häufige gestellte Fragen
- KI selbst: Frag ChatGPT: „Was sind die 10 häufigsten Fragen zum Thema XY?“
Und dann machst du daraus Content. Blogposts, FAQ-Seiten, Videos – hauptsache, du beantwortest die wirklichen Fragen und nicht nur die, die du gern beantworten möchtest, weil du darüber so viel weißt.
Die wirkungsvollsten GEO-Strategien lassen sich in drei Bereiche einteilen: Eine größere thematische Abdeckung, mehr überprüfbare Informationen und klarer aufgebaute Seiten/Artikel.
7. Bleib am Ball – GEO ist (wie SEO) ein Marathon, kein Sprint
Du kannst es dir sicherlich schon denken: Sichtbarkeit in der KI-Suche ist nicht statisch; sie verändert sich Woche für Woche, wenn Modelle aktualisiert und neue Daten trainiert werden.
Das bedeutet: Du kannst nicht einmal optimieren und dann drei Jahre chillen. Du musst dranbleiben, regelmäßig neuen Content produzieren und alten überarbeiten, deine Expertise zeigen.
ABER: Das ist eigentlich auch nichts anderes als gutes Marketing. Wenn du sowieso schon bloggst, Newsletter schreibst, die Blogartikel vielleicht noch für andere Kanäle recycelst – dann machst du schon einen großen Teil richtig. Du musst jetzt nur noch die GEO-Brille aufsetzen und schauen: Passt das auch für KI?
Content, der KI-Systeme lieben: Was funktioniert wirklich?
Lass uns mal konkret werden: Welche Content-Formate funktionieren besonders gut für GEO?
1. Ausführliche Guides & How-to-Artikel
KI liebt lange, strukturierte Artikel, die ein Thema umfassend behandeln.
2. FAQ-Seiten
Frage-Antwort-Format = genau das, was KI braucht.
3. Listicles (Listen-Artikel)
„Die 7 besten Strategien für…“ – strukturiert, klar, leicht zu verarbeiten.
4. Case Studies mit konkreten Zahlen
„Wie Kundin X ihre Conversion von A nach B gesteigert hat“ – faktenreich und glaubwürdig.
5. Glossare & Definitionen
Wenn du Fachbegriffe erklärst, wirst du zur zitierfähigen Quelle.
6. Vergleiche & Gegenüberstellungen
„WordPress.com vs. WordPress.org – Was ist der Unterschied?“ – hilft der KI, Zusammenhänge zu verstehen.
Was eher NICHT funktioniert:
- Sehr kurze Texte ohne Mehrwert
- Reine Verkaufstexte ohne Infos
- Unstrukturierte Textwüsten
- Content ohne konkrete Aussagen
- Texte ohne Überschriften und Struktur
Also eigentlich relativ logisch, oder?
GEO-Metriken: Wie du misst, ob es funktioniert
Bei klassischem SEO schaust du auf Rankings (auf welcher Position bist du bei Google & Co. zu finden für einen Suchbegriff), Klicks (wie viele Besucher*innen bringt dir ein konkretes Keyword), Traffic (wie viele Besucher*innen bekommst du insgesamt durch Suchmaschinen in einem bestimmten Zeitraum).
Bei GEO brauchst du andere Metriken, die so richtig schön kompliziert klingen:
Generative Appearance Score (Häufigkeit einer Quelle in KI-Antworten), Share of AI Voice (Anteil der KI-Antworten, in denen eine Marke erwähnt wird) und AI Citation Tracking (Monitoring von Erwähnungen in KI-generiertem Text).
Konkret kannst du tracken:
- Citation Rate: Wie oft wirst du von KI-Systemen zitiert?
- Brand Visibility: Taucht dein Name/deine Marke in KI-Antworten auf?
- Topic Authority: Wirst du als Expert*in zu bestimmten Themen genannt?
Wie findest du das raus?
Ehrlich gesagt: Das ist noch nicht so einfach wie bei Google Analytics. Aber du kannst:
- Selbst testen: Gib relevante Fragen in ChatGPT, Perplexity, Claude ein und schau, ob du auftauchst
- Tools nutzen: Es gibt mittlerweile spezialisierte GEO-Tools wie AthenaHQ, Goodie AI oder Rankscale, die Markenerwähnungen tracken und AI-Sichtbarkeit messen (ich hab sie selbst noch nicht getestet, werde aber berichten, sobald ich das tue!)
- Indirekte Signale: Mehr Anfragen über ungewöhnliche Wege (z.B. „Ich habe ChatGPT nach XY gefragt und du wurdest empfohlen“
Der Realitätscheck: Was du ab heute anders machen kannst
Okay, du bist jetzt überzeugt, dass GEO wichtig ist. Aber wo fängst du an, ohne die nächsten 6 Monate nur daran zu arbeiten?
Hier mal ein beispielhafter Schritt-für-Schritt-Plan:
Woche 1-2: Bestandsaufnahme
- Welche Inhalte hast du schon? (Blog, Website-Texte, etc.)
- Welche davon sind schon GEO-tauglich? (strukturiert, faktenreich, Fragen beantwortend)
- Welche müsstest du überarbeiten?
Woche 3-4: Schnelle kleine Erfolge erzielen
- Füge strukturierte Überschriften zu bestehenden Texten hinzu
- Ergänze Fakten, Zahlen, Beispiele wo möglich
- Erstelle eine einfache FAQ-Seite mit den 10 häufigsten Fragen deiner Zielgruppe
Woche 5-8: Neuen Content erstellen
- Schreibe 1-2 ausführliche Guide-Artikel zu deinen Kernthemen
- Beantworte dabei konkret die Fragen, die deine Zielgruppe stellt
- Strukturiere klar mit Überschriften, Listen, Absätzen
Woche 9-12: Autorität aufbauen
- Sammle Testimonials und Case Studies mit konkreten Zahlen
- Suche nach Gastbeitrag-Möglichkeiten oder Interviews
- Vernetze dich mit anderen Expert*innen in deinem Bereich
Ab Woche 13: Dranbleiben
- Regelmäßig neuen, wertvollen Content erstellen
- Bestehende Inhalte aktualisieren und verbessern
- Testen, ob du in KI-Antworten auftauchst
Warum du trotzdem nicht in Panik verfallen musst
Ich weiß, dieser Artikel klingt vielleicht nach: „Oh Gott, noch was Neues, das ich lernen muss!“
Aber zum Glück gilt: Wenn du schon gutes Content-Marketing machst, machst du wahrscheinlich schon vieles richtig (und wenn nicht, lohnt es sich jetzt umso mehr, damit zu starten).
Die Grundprinzipien bleiben gleich:
- Sei hilfreich
- Zeige deine Expertise
- Beantworte echte Fragen
- Bleib authentisch
- Liefere Mehrwert
Du musst jetzt „nur noch“ darauf achten, dass dein Content auch für KI-Systeme gut verständlich und verarbeitbar ist. Das heißt: etwas strukturierter, etwas faktenreicher, etwas konkreter.
Mach deine Website zukunftssicher
GEO ist kein neuer Trend, sondern die logische Weiterentwicklung von SEO in einer Welt, in der immer mehr Menschen KI-Tools nutzen, statt zu googeln.
Die wichtigsten Punkte nochmal zusammengefasst:
✓ GEO ergänzt SEO und wird zunehmend wichtiger
✓ KI-Systeme zitieren dich nur, wenn du als Autorität wahrgenommen wirst
✓ Strukturierter, faktenreicher Content funktioniert am besten
✓ Du musst Fragen beantworten, nicht nur verkaufen
✓ Jetzt starten = Vorsprung vor der Konkurrenz
Wenn du merkst, dass du bei diesem Thema Unterstützung brauchst, dann trag dich gern auf die Warteliste ein für mein Gruppenprogramm „Rock your Website“ – darin ist GEO auch ein Bestandteil und wir sorgen dafür, dass deine Website nicht nur heute, sondern auch morgen noch Kund*innen bringt.
Wie stehst du dazu? Siehst du das ganze Thema GEO als neue, großartige Chance? Oder schüchtert es dich eher noch sehr ein?
















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