Blog mit WordPress erstellen – die einfachste Anleitung

Falls du schon eine Website in WordPress – noch ohne Blogartikel – hast und dies nun ändern möchtest, habe ich hier eine ganz einfache Anleitung für dich, wie sich das umsetzen lässt.
Doch fangen wir mal von vorne an:

Wozu brauche ich überhaupt einen Blog?

Ich möchte mit dir wetten, dass auch du schon viele Fragen und Probleme des täglichen Lebens mit Hilfe eines Blogartikels gelöst hast.

Du hast dir Tipps geholt („Wie schläft mein Baby endlich durch“), vielleicht hilfreiche Anleitungen gefunden („Spülmaschine reinigt nicht mehr richtig – was tun“) und bei persönlicheren Artikeln vielleicht auch mit der Autor*in mitgefühlt.

Fakt ist: Ein Blog ist DAS Mittel der Wahl, wenn du mit einem (Online) Unternehmen

  • gefunden werden möchtest (Suchmaschinen LIEBEN Blogs)
  • Vertrauen aufbauen möchtest (Leser*innen können dich kennenlernen und sich von deinem Wissen überzeugen)
  • Wunschkund*innen anziehen möchtest (deine ganz persönliche Art und Weise wie du schreibst, wie du die Welt siehst, wird Besucher*innen entweder ansprechen, oder eben nicht)
  • helfen möchtest

Du kannst deinen Blog auch wunderbar nutzen, um deine E-Mail-Liste aufzubauen. Und deine Blogbeiträge geben dir natürlich auch ganz viel Inhalt für eventuelle Social Media Kanäle. 

Was bringt dir ein Blog für dein Business?

Ein Blog ist nicht nur eine nette Ergänzung deiner Website – er kann dein wichtigstes Marketinginstrument werden. Vor allem, wenn du als Coach, Beraterin oder Dienstleister*in selbstständig bist.

Hier sind die 4 wichtigsten Gründe, warum ein Blog für dein Business Gold wert ist:

1. SEO-Traffic statt Social Media-Stress

Social Media ist schnelllebig – ein Post verpufft nach ein paar Tagen.
Ein gut geschriebener Blogartikel kann dir jahrelang konstant Besucher*innen über Google bringen – ganz ohne Werbebudget und weiterem Zeiteinsatz.

Beispiel: Mein Artikel „Wie du ein Logo in WordPress einfügst und anpasst“ bringt mir seit über 3 Jahren monatlich 400–800 Besucher*innen – komplett passiv.

2. Expertenstatus aufbauen & Vertrauen stärken

In einem Blogartikel kannst du dein Wissen zeigen, aber nicht aufdringlich verkaufen.
Leser*innen lernen dich kennen, spüren deine Haltung und Kompetenz – und sind dadurch viel eher bereit, später bei dir zu buchen.

Gerade bei Coaching- oder beratungsintensiven Angeboten ist Vertrauen oft entscheidend, aber insgesamt hat in den letzten Jahresn das Mißtrauen im Online-Bereich zugenommen: Viele haben schon mindestens einmal schlechte Erfahrungen gemacht und möchten die Anbieter*innen erst gründlich kennenlernen, bevor sie den nächsten Schritt gehen.

3. Evergreen-Inhalte, die für dich arbeiten

Ein Blogbeitrag, der häufig gesuchte Fragen beantwortet (z. B. „Wie finde ich meine Berufung?“ oder „Was hilft bei mentaler Erschöpfung?“), wird immer wieder gefunden – und kann gleichzeitig auf deine Angebote, Freebies oder E-Mail-Liste hinleiten und in deinem Newsletter verlinkt werden.

Blogartikel sind damit ein idealer Bestandteil deines Marketing-Funnels. (Ein Funnel ist eine einfache Abfolge von Schritten, mit denen du aus Website-Besucher*innen nach und nach zahlende Kund*innen machst (z. B. über Freebie → Newsletter → Angebot).

4. Beispiele aus der Praxis

Viele meiner Kursteilnehmerinnen haben durch 1-2 gut platzierte Blogartikel:

  • neue Newsletter-Abonnent*innen gewonnen

  • erste Anfragen erhalten

  • und sich endlich sichtbar als Expert*in positioniert

Ein Blog kann der Anfang von allem sein – Sichtbarkeit, Vertrauen, Umsatz.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Blog und einer Website?

Eine Website an sich bezeichnet den ganzen Webauftritt, also alle Seiten zusammen – die Startseite, Über mich Seite, Kontaktseite, Datenschutzerklärung etc. Du KANNST einen Blog auf deiner Website haben, das ist aber nicht zwingend notwendig. Andersherum ist ein Blog immer auf einer Website zu finden, denn auch beim Blog hast du oben einen Header (Kopfbereich), meist ein Logo, ein Menü, unten noch die Links zu Impressum und Datenschutzerklärung und vielleicht noch weitere Seiten wie die Startseite, deine Angebote & Co.

In WordPress selbst sind die normalen Seiten als Seiten angelegt, die Blogbeiträge als Beiträge (siehe folgender Screenshot). Beiträge sind im Grunde fast ganz normale Seiten, haben zusätzlich aber noch

  • eine Kategorie,
  • ein Veröffentlichungsdatum,
  • ein Vorschaubild,
  • die Möglichkeit, Kommentare anzunehmen und zu zeigen
  • und werden standardmäßig mit einer Seitenleiste rechts dargestellt („neueste Blogbeiträge“, „über die Autorin“, etc.)

Beiträge vs Seiten

Im WordPress Dashboard, deiner Verwaltungszentrale, kannst du neue Seiten über Seiten → Erstellen anlegen und neue Blogbeiträge über Beiträge -> Erstellen.

Wie oft sollte ich bloggen?

Die Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten und hängt komplett von deinen Lebensumständen ab! Wenn es dir möglich ist, ist 1x die Woche genial. Wenn dich das völlig stresst, fang vielleicht mit 1x im Monat an.

Generell gilt: Lieber regelmäßig posten, dafür nicht so häufig, als total euphorisch mit 5 Artikeln pro Woche anzufangen und dann wieder aufzugeben, weil es viel zu viel Arbeit ist.

Wie lang sollten meine Blogartikel sein?

Auch hier gibt es keine pauschale Antwort. „Früher“ hieß es, unter 1000 Wörtern brauchst du gar nicht erst anzufangen. Suchmaschinen lieben epische Blogposts, die 3000 Worte und mehr beinhalten und den Leser*innen ganz ausführlich alles zu einem Thema vermitteln.

Ein Richtwert von dem WordPress Suchmaschinenplugin RankMath sind mindestens 600 Wörter, um ein wenig Substanz zu haben. Aber gerade wenn du auch ein Video oder einen Podcast mit eingebaut hast, sagt dies manchmal mehr als 1000 Worte 🙂

Ich würde sagen: Die Mischung macht’s!

Erstelle ein paar richtig ausführliche Blogartikel und streu auch kurze dazwischen ein. Wenn sich eine Frage oder ein konkretes Problem in wenigen Worten beantworten lässt, musst du das Thema auch nicht künstlich in die Länge ziehen. Letztlich möchtest du mit deinem Blogartikel deiner Leserschaft helfen, und das darf auch schnell und in kurz geschehen, oder eben zu einigen Themen richtig ausführlich als komplette Übersicht, mit Grafiken, einem passenden Freebie (kostenloses Angebot für die Newsletter-Anmeldung) und allem drum und dran. Dein Blog, deine Website, deine Entscheidung 🙂

Um besser bei Google gefunden zu werden, schau dir am besten auch gleich meinen Suchmaschinenoptimierungs-Blogartikel an.

Blitzanleitung: Blog erstellen

  1. Logge dich in dein WordPress Dashboard ein (deine Adresse und dahinter /wp-admin)
  2. Klicke auf Beiträge → Kategorien und erstelle die Kategorie „Blog“
  3. Klicke auf Beiträge → Erstellen und erstelle deinen ersten Blogbeitrag. Hierzu musst du einen Titel vergeben und einen Inhalt einfügen (Texte, Bilder)
  4. In der rechten Spalte hast du dann unter Beitrag den Punkt „Kategorien“. Wähle hier „Blog“ aus und klicke auf „Veröffentlichen“, wenn du den Blogbeitrag fertig gestellt hast.Unter „Beitragsbild“ kannst du ein Blog Vorschaubild einrichten.
    Blog in WordPress erstellen
  5. Klicke im Dashboard auf Design → Menüs
  6. Füge unter Kategorien die „Blog“ Kategorie ins Menü hinzu
  7. Klicke auf „Menü speichern

Das war es schon! Du findest von jetzt an die von dir erstellten Blogbeiträge – wenn du sie der Kategorie „Blog“ zuweist – unter dem Menüpunkt „Blog“.
Wenn du die Ansicht der Blogartikel anpassen möchtest, kannst du dies in der Regel über den Theme Customizer tun (Design → Customizer).

Video: Blog erstellen in WordPress

Im Video zeige ich dir die Schritte nochmal direkt:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lies auch mal in mein Interview mit Judith Peters (Sympatexter) rein für noch mehr Tipps rund um deinen Blog.

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Hey, ich bin Stefanie Motiwal

Stefanie Motiwal - Website leicht gemacht

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Stefanie Motiwal Website-Mentorin

Stefanie Motiwal

Hey, ich bin Stefanie und helfe dir dabei, mit deiner WordPress-Website sichtbar zu werden und mehr Kund*innen zu gewinnen.

Von mir lernst du nicht nur, wie du Einstellungen in WordPress bei Plugins & Themes vornimmst, sondern auch, worauf es bei Design, Struktur, Text & Layout ankommt, damit du die richtigen Menschen ansprichst.

Dabei ist es mir wichtig, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt und du ganz viel für dich und dein Business mitnehmen kannst!

8 Kommentare

  1. Vielen Dank, das ist der Artikel, den ich gesucht habe. Darf ich übrigens wissen, was Sie für Ihre tolle und schnelle Website verwenden? Ich plane auch, eine einfache Website für mein Unternehmen zu erstellen, benötige jedoch eine Domain- und Hosting-Empfehlung. Ich habe gehört, dass asphostportal dafür einen guten Ruf hat. Kannst du sie empfehlen oder gibt es Alternativen?

    Antworten
    • Danke für deinen Kommentar! Als Webhoster empfehle ich immer all-inkl.com, mit denen habe ich seit über 17 Jahren super Erfahrungen gemacht. Dort kannst du auch deine Domain direkt mitbestellen – wenn du unsicher bist, mit welchem Domainnamen du starten sollst, nimm gern deinen eigenen Namen, damit hast du eine große Flexibilität. Viele Grüße, Stefanie

      Antworten
      • Auch wir und unsere Kunden nutzen all-inkl und sind absolut zufrieden. Muss nicht immer teuer sein. All-inkl gibt es auch schon sehr lang! Sind auch sehr zufrieden

        PS: cooles Blogdesign übrigens, die Schrift macht irgendwie voll was her 🙂

        Antworten
        • Danke 🤩 freut mich, dass dir die Schrift gefällt! Und ihr auch super Erfahrungen mit all-inkl gemacht habt. Bis auf dass sie mich manchmal mit „Herr“ anschreiben in den Supportmails ist alles tip top 😅

          Antworten
  2. Tolle Anleitung und super hilfreich für Anfänger. Kollegiale Grüße

    Antworten
    • Vielen Dank für deinen Kommentar, Joey 🙂

      Antworten
    • Sehr gerne 😍 Danke fürs Feedback!

      Antworten

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