WordPress Einführung: 8 erste Schritte mit WordPress

Wenn du das erste Mal mit WordPress zu tun hast, kann der ganze Funktionsumfang ganz schön erschlagend sein. 

Damit du dich besser zurecht findest, stelle ich dir hier 8 einfache Schritten vor, die dich mit WordPress vertrauter machen. 

Im Dashboard anmelden

Es gibt bei einer WordPress Webseite zwei Hauptbereiche – die eigentliche Website, die man als Besucher sieht (auch „Frontend“ genannt) und das „Backend“, offiziell „Dashboard“ genannt.

Das Dashboard ist der Verwaltungsbereich, in dem man alle Einstellungen vornehmen und Inhalte erstellen kann. Das Dashboard selbst ist für Besucher nicht sichtbar.

In diesem Dashboard kannst du z.B.:

  • Seiten erstellen
  • Blogbeiträge schreiben
  • Mediendateien hochladen und verwalten (Bilder, Videos, MP3s)
  • Benutzer anlegen
  • Funktionalitäten (Plugins) installieren und konfigurieren
  • ein Design (Theme) für deine Seite auswählen
  • das Menü erstellen und anpassen

und vieles mehr.

Wenn deine Internetseite https://www.meineseite.de lautet, ist das Backend von WordPress fast immer über https://www.meineseite.de/wp-admin und https://www.meineseite.de/wp-login erreichbar und fragt dich nach Benutzernamen und Passwort.

Beispiel vom Backend einer WordPress Seite:

 

WordPress Dashboard
Auf der linken Seite findest du alle Menüpunkte, die dich zu den jeweiligen Funktionen bringen (Beiträge, Medien, Seiten, etc.). Im Hauptbereich rechts stehen verschiedene Informationen zu den von dir installierten Funktionalitäten und direkte Links zu möglichen nächsten Schritten.

Seiten bearbeiten und erstellen im Dashboard

 

Klickst du im Dashboard auf der linken Seite auf Seiten Alle Seiten wird dir eine Übersicht der vorhandenen Seiten angezeigt:

Alle Seiten Übersicht

Seite bearbeiten

Wenn du mit der Maus über einen der Seitennamen gehst, erscheinen kleine Menüpunkte unter dem Seitennamen – Bearbeiten, QuickEdit, Papierkorb und Anschauen. Klicke auf Bearbeiten, um die Seite im Bearbeitungsmodus aufzurufen.

Die Seite öffnet sich dann mit dem Block Editor, mit dem du deine Inhalte – wie der Name schon sagt –  in Blöcken hinzufügen kannst. 

Über das Pluszeichen wird dir ein Auswahlfenster angezeigt, worüber du dann aussuchen kannst, ob du als nächstes auf der Seite Text (Absatz), ein Bild, eine Überschrift etc. einfügen möchtest. 

Block Editor in WordPress

Falls du den Classic Editor installiert hast, der mittlerweile (leider) standardmäßig vom Block Editor abgelöst wurde, sieht die Seite im Bearbeitungsmodus ungefähr so aus:

Classic Editor in WordPress
Hier kannst du wie in einem gewöhnlichen Texteditor, z.B. Word, den Text einfügen und bearbeiten.

Wenn du das Divi Theme oder einen anderen Editor wie z.B. den Elementor Website Builder installiert hast, sieht der Editor anders aus. Wie du mit dem Divi Builder deine Inhalte bearbeiten kannst, zeige ich dir in diesem Blogbeitrag

Neue Seite erstellen

Eine neue Seite erstellst du in der Seitenübersicht (Seiten Alle Seiten) über den Button Erstellen ganz oben neben dem Text Seiten. 

Seite in WordPress erstellen

Seiten ins Menü einfügen

Das Menü deiner Webseite bearbeitest du über Design Menüs. Zuallererst ist noch gar kein Menü erstellt. Du kannst dein erstes Menü erstellen und jederzeit von der linken Seite aus weitere Unterseiten, Blogbeiträge, individuelle Links und Kategorien hinzufügen:

Menü erstellen in WordPress

Nachdem du das Menü erstellt hast, musst du in deinem Theme (Design) noch angeben, dass dies von nun an das Hauptmenü auf deiner Webseite sein soll. Wie genau dies funktioniert, ist leider je nach Theme unterschiedlich. Im Normalfall geht es aber so:

1.) Klicke auf Design Customizer

2.) Suche einen Punkt „Menüs“ oder „Menu

Theme Customizer

3.) Wähle dein vorher erstelltes Menü als Hauptmenü (auch dieser Dialog kann je nach gewähltem Theme anders aussehen):

Menü wählen

4.) Klicke auf den blauen Veröffentlichen Button, damit deine Änderungen übernommen werden.

Texte direkt auf der Webseite bearbeiten

Wenn du dich im Dashboard angemeldet hast (siehe Schritt 1 – Anmelden) kannst du oben links mit der Maus über das Häuschen gehen und im Untermenü den Punkt Zur Webseite aufrufen.

 

Zur-Webseite

Gehe dann auf deiner Webseite einfach auf die Seite, die du bearbeiten möchtest und klicke oben im Menü auf Seite bearbeiten, um wieder in den Text Editor zu gelangen.

Seite-bearbeiten

Nutzt du das Divi Theme oder einen anderen Editor, ist dies ggf. wieder anders – ich zeige dir in diesem Blogartikel, wie es mit Divi geht. 

Wenn du mit deinen Änderungen fertig bist und mit dem blauen Aktualisieren Button (rechts) gespeichert hast, kannst du auf den Permalink direkt unter dem Seitentitel klicken, um wieder zur vorherigen Seite zurückzukommen.

Permalink im Editor

Bilder hochladen

Ohne Bilder sind auch die besten Texte nach einer Weile ziemlich langweilig. Um also mehr Pepp und Auflockerung in deine Texte zu bringen, öffnest du die Seite wieder im Bearbeitungsmodus wie in Schritt 2 oder Schritt 4 beschrieben.

Im Classic Editor klickst du zum Bilder hochladen ganz einfach auf den Button Dateien hinzufügen. 

Dateien hinzufügen

Damit öffnet sich ein neues Fenster und die bereits hochgeladenen Dateien aus deiner Mediathek werden dir angezeigt. Wechsle hier zu Dateien hochladen und wähle eine Datei von deinem Computer aus.

Dateien hochladen

Nach dem Hochladen klickst du auf den Button In die Seite einfügen. Bilder können in verschiedenen Größen eingefügt werden und z.B. links- oder rechtsbündig ausgerichtet werden, um den Text zu umfließen.

Die ganze Mediathek kannst du verwalten, in dem du im Backendbereich auf Medien -> Medienübersicht klickst.

Mediathek

Design auswählen

Womit sich bei WordPress mit Abstand am meisten Zeit vertrödeln lässt, ist die Wahl des Designs (Theme).
Ein Design bestimmt das Aussehen deiner Seite – wie Elemente angeordnet sind, welche Farben und Schriftarten verwendet werden, aber auch welche Elemente überhaupt auf der Seite vorhanden sind.
Mit den identischen Inhalten kann eine frisch installierte WordPress Seite z.B. so aussehen:

Du findest bei einer frischen WordPress Installation eine kleine Auswahl an vorinstallierten kostenlosen Themes, zwischen denen du hin- und herswitchen kannst.

Gehe dazu im Backend auf Design Themes und klicke auf das von die gewünschte Theme, und dann auf den Aktivieren Button. Beim Aufruf deiner Webseite siehst du dann direkt die Änderungen.
Theme Vorschau
Jedes Theme lässt sich auch noch weiter über den Customizer anpassen; häufig kann man hiermit das Banner, ein Logo, ein Headerbild etc. einstellen.
Viele Themes bringen zudem großartige Demo Inhalte mit, die du per Klick einfach nachinstallieren kannst. Die Demoinhalte zeigen dir nochmal genau, welche Sachen du wie mit dem Theme einstellen kannst.
Großartige kostenlose Themes sind z.B. Hello (Elementor), Astra oder Ocean WP.
Ansonsten arbeite ich mittlerweile nur noch mit dem Divi Theme, welches sehr einfach zu bedienen ist und wirklich keine Wünsche offen lässt.

 

Plugins installieren

Um WordPress von den Funktionen her zu erweitern, kannst. duals nächstes noch sogenannte Plugins installieren. Es gibt z.B. Plugins für ein Cookie Banner, für einen Online Kurs auf deiner Seite, für ein schnelleres Laden deiner Website und vieles mehr.

Eine ausführliche Anleitung mit meinen besten kostenlosen Pluginempfehlungen findest du in diesem Blogartikel.

Blog einrichten

Die beste Möglichkeit, um über Suchmaschinen gefunden zu werden UND das Vertrauen deiner BesucherInnen zu gewinnen ist ein Blog mit regelmäßigen Beiträgen über dich und deine Arbeit.

Um Blogbeiträge zu erstellen gehst du ganz ähnlich wie bei den Seiten vor. Allerdings musst du im Dashboard auf den Bereich Beiträge statt Seiten klicken. Am besten richtest du vorher auch Kategorien für deinen Blog ein, damit sich deine Beiträge besser einteilen und filtern lassen.

Wie genau du den Blog einrichtest und im Menü verlinkst zeige ich dir in diesem Beitrag.

WordPress Einführungsvideo

In diesem Video zeige ich dir das WordPress Dashboard und seine Funktionen:

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Dabei ist es mir wichtig, dass der Spaß nicht auf der Strecke bleibt und du ganz viel für dich und dein Business mitnehmen kannst!

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