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Schriftarten für deine Website wählen und kombinieren

Wenn du dir deine Website selbst erstellen möchtest, wirst du früher oder später auch deine Schriften aussuchen. Nutzt du die weit verbreiteten Google Fonts, die bei WordPress in einigen Themes dabei sind oder sonst über ein Plugin (z.B. Easy Google Fonts) eingebunden werden können, dann hast du allein schon gut 900 Schriftarten zur Auswahl.
Wie solltest du also bei der Auswahl vorgehen?

Zunächst macht es Sinn, sich kurz die fünf Kategorien der Schriften anzuschauen:

Welche Schriftarten gibt es?

In der Typographie unterscheidet man grob zwischen fünf Kategorien von Schriftarten:

  1. Schriftarten mit Serifen,
  2. Schriftarten ohne Serifen (sans serif),
  3. handschriftliche Schriftarten,
  4. Schreibschriften und
  5. Egyptienne.

Serifen sind sozusagen die Schnörkel, die Füßchen, die sich an den Enden befinden – vergleiche einmal Times New Roman (mit Serifen) mit Arial (ohne Serifen):

Serifenschriften sind die klassischsten Schriftarten und werden am häufigsten verwendet. Längere Texte lassen sich in der Regel besser mit Serifen lesen.

Beispiel Serifenschrift (Times New Roman)

Serifenlose Schriften wirken etwas moderner und werden in der digitalen Welt häufiger eingesetzt.

Beispiel serifenlose Schrift (Arial)

Bei Egyptienne Schriften – auch Slab Serif genannt – ist die Schriftstärke der einzelnen Buchstaben genau gleichen. Sie wirken dadurch eher massiv und erzeugen einen „Vintage-Look“.

Beispiel Egyptienne Schrift (Josefin Slab)

Hand- und Schreibschriften geben dem Text einen sehr persönlichen Stil und sind auf Websites bei Überschriften oder einzelnen Worten in der Überschrift sehr beliebt. Schreibschriften können altbacken wirken, werden aber z.B. bei Hochzeitscovern gern verwendet. Bei Schreibschriften gibt es keine Zwischenräume, da „der Stift“ nicht abgesetzt wird. Man muss jedoch vor allem bei Handschriften darauf achten, dass die Schrift trotzdem noch gut lesbar bleibt und man sie nicht zu viel, vor allem nicht für längere Texte einsetzt.

Beispiel Handschrift (Amithen)

Beispiel Schreibschrift (Sentania)

Wie finde ich die richtigen Schriftarten für mich und mein Branding?

Wie auch Farben haben Schriftarten bestimmte Wirkungen auf den Betrachter. Wenn wir durch das Lesen eines einzelnen Blogartikels genau wüssten, welche Schrift wir auswählen sollen, würde es wohl nicht so viele Branddesigner*innen geben. Eine klare Antwort auf die Frage lautet also: Frag am besten einen Profi! Ich kann hier wärmstens Lena Küssner von goingneon.de empfehlen, die dir nach eingehender Analyse ein Brand Design erstellen kann, dass dich vom Hocker holt.

Was du bedenken solltest bei der Auswahl deiner Schriften:

  • Wer genau ist deine Zielgruppe? Wen sprichst du an? Ist diese eher seriös? Verspielt? Feminin? Elegant? Klar? Kantig? Bodenständig? – Dies darf sich in einer Schrift wiederspiegeln.
  • Was bietest du an? Musikinstrumente erfordern andere Schriften als Spielsachen oder Interior-Design-Beratung!
  • Was macht dich aus? Bist du witzig, schnell, perfektionistisch, laut, zurückhaltend, umsetzungsstark? Auch das kannst du durch die Wahl der richtigen Schrift zeigen, ohne Worte zu benutzen.

Um genau einschätzen zu können, welche Schrift was genau aussagt, solltest du dich entweder ausführlich mit dem Eindruck von Schriften befassen oder einen Profi damit beauftragen – es lohnt sich wirklich.

Außerdem gibt es diverse Links, unter denen du schon ein paar schöne Auswahlen an Schriften finden kannst, wie z. B. hier direkt bei Canva.

Welche Schriftarten passen zusammen?

Kontrast ist wichtig! Wichtig ist beim Mischen, dass man keine zwei Schriften der gleichen Art mischen sollte – also keine zwei serifenlosen oder zwei handschriftliche Schriftarten mischen. Sie sollten genügend Unterschiede zeigen, sonst wird unbewusst eine Verwirrung hervorgerufen.

Ein guter Start für dein Personal Branding, also deinen Markenstil ist es, wenn du dir eine Schriftart für Überschriften aussuchst und eine Schrift für den Fließtext (also den ganz normalen Text auf deiner Website).

Möglich ist es, dir noch eine dritte Schriftart für spezielle Betonungen auszusuchen, z.B. so etwas wie Buttons. Aber das Ganze sollte nicht zu „bunt“ werden und immer noch harmonisch wirken.

Online Tools für Schriftarten

  • Direkt auf Google Fonts kannst du dir die Schriftarten anschauen, die z.B. vom Divi Theme und vielen anderen WordPress Themes automatisch eingebunden werden
  • Calligraphr – Hiermit kannst du deine eigene Handschrift einscannen und am Computer verwenden
  • Es gibt noch weitere Websites, auf denen du dir Schriftarten herunterladen kannst (z.B. Dafont), jedoch sind viele nicht kostenlos für kommerzielle Zwecke und die jeweiligen Lizenzbedingungen sind teilweise nicht so leicht herauszufinden
  • In Canva kannst du in der Premium Version deine Branding Schriftarten hochladen, falls diese nicht schon vorhanden sind, und damit all deine Grafiken schnell und einfach erstellen.

Wie kann ich Schriftarten auf anderen Websites herausfinden?

Dafür nutzt du im Browser die Entwicklertools, in Google Chrome kannst du dazu einfach mit der rechten Maustaste auf ein Wort klicken und „Untersuchen“ auswählen. Falls beim Rüberfahren über die Schrift noch kein Fenster erscheint, musst du einmal auf das Pfeilsymbol klicken:

Element untersuchen auf einer Website

 

Wenn du anschließend mit der Maus über den gewünschten Text fährst, wird dir in einem separaten Fenster neben Infos zu der Schriftfarbe (Color) und Größte auch die Schriftart selbst angezeigt – hier z. B. bei Font: „Overpass Light“:

Schrift auf einer Website herausfinden

Schriftarten lokal einbinden (datenschutzkonform)

Mit dem kostenlosen Plugin OMGF kannst du die von dir verwendeten Schriften ganz einfach DSGVO-konform (lokal) einbinden. In der OMGF Anleitung zeige ich dir ganz genau, wie dies geht.

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