„Ich brauche eine Website!“
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Womit fange ich überhaupt an?
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Welches System soll ich verwenden?
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Welcher Anbieter (Webhoster) ist zu empfehlen?
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Wie sollte meine Webadresse lauten?
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Wie richte ich die Technik (z.B. WordPress) ein?
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Was sind dann die nächsten Schritte, um Seiten und Blogartikel zu erstellen?
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Was um alles in der Welt schreibe ich denn überhaupt auf die Seiten?
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Worauf muss ich bei den Fotos achten?
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Wie war das bloß mit dem Datenschutz – das soll ja so kompliziert sein?
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Oh nein – ich brauche ja auch ein Logo!
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Und welche Farben soll ich bloß wählen?
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Welche Schriften?
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Wie wird das Ganze auch auf Handy und Tablet lesbar angezeigt?
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leider gar nicht gefunden und somit kaum besucht wird
- sie nicht wirklich professionell aussieht
- sie vom Design her nicht zu dir, deinem Business und deinem Angebot passt
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ultralangsam geladen wird
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kleinere oder größere technische Probleme hat, bei denen du dir nicht sicher bist, wie du sie beheben kannst
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BesucherInnen nicht in KundInnen verwandelt und du gar keine Anfragen über deine Website erhältst.
Solltest du eine Website lieber selbst erstellen oder erstellen lassen?
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wie viel Zeit du aktuell neben deinem eigentlichen Business noch zur Verfügung hast
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wie hoch dein Budget ist
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wie viel Spaß dir das ganze Website Thema macht
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ob du ein Händchen für gutes Design, Texte & Co. hast (oder ob das Ergebnis selbst mit hohem Zeitaufwand eher mittelprächtig aussieht)
Website selbst erstellen
Gerade wenn du Business AnfängerIn bist und noch gar kein Budget hast, kommt meist nichts anderes in Frage: Du musst deine Website selbst erstellen. Hol dir gern meinen kostenlosen Website-Fahrplan inkl. Checkliste, damit du weißt, welche Schritte in welcher Reihenfolge drankommen.
Was du unbedingt bedenken musst: Auch wenn du die Technik mit Hilfe von Anleitungen (oder als Naturtalent) umsetzt, dir alles für die Website installiert und eingerichtet hast, sind ja noch viele weitere Punkte (siehe Fragen oben) wichtig für den Erfolg deiner Website. Also, ob du damit auch KundInnen gewinnst. Wie du Überzeugende Texte schreibst, ein einheitliches Design umsetzt, strategisch planst, was deine Website wie für dich machen soll (z. B. Newsletter-AbonnentInnen sammeln).
Damit deine selbst erstellte Website so gut wird wie von einer/m WebdesignerIn, müsstest du theoretisch auch so viel lernen wie ein/e WebdesignerIn. Da dafür aber die wenigsten die Zeit und Muße haben und es businesstechnisch auch gar keinen Sinn macht – wenn du z.B. als Coach, BeraterIn oder DienstleisterIn in einem ganz anderen Bereich arbeitest – darfst du hier ganz klar die Ansprüche herunterschrauben.
Deine Website darf, vor allem zu Beginn, einfach sein. Und schlicht. Und klein.
Konzentriere dich vielleicht einfach nur darauf, einen OnePager zu erstellen mit einem Blog dazu und erwarte keine Profi Ergebnisse. Ich bin ein großer Fan davon, unperfekt zu starten und einfach im Laufe der Zeit zu optimieren – so macht man es ja mit dem Business auch, warum sollte es mit der Website anders sein 🙂
Es ist völlig in Ordnung, wenn deine erste Website am Anfang noch keine Kundenströme zu dir bringt. Aber du hast zumindest schonmal eine erste Anlaufstelle – deine eigene Webadresse mit einem sympathischen Foto von dir, einer Kontaktmöglichkeit und am besten einem Hinweis auf dein bestes Angebot. Und von da an darfst du mit steigendem Budget, Wissen und Zeit dann einfach nachbessern und ausbauen.
Meine Tipps, wenn du deine Website selbst erstellen willst:
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Plane ausreichend Zeit dafür ein
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Wenn du ein kleines bisschen technikaffin bist, kannst du mit WordPress nichts falsch machen
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Stresst dich die Technik total, fang vielleicht lieber mit einem Baukastensystem an wie z.B. Jimdo, Wix oder Squarespace (oder hol dir eine richtig gute Anleitung für WordPress)
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Starte so „klein“ wie möglich und baue die Website lieber nach und nach aus, als monate- oder gar jahrelang an der „perfekten“ Seite zu basteln, die nie fertig wird
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Lass am Ende unbedingt nochmal einen Profi drüberschauen, um grobe Fehler zu vermeiden und dir vielleicht noch richtig gute Tipps zur Verbesserung zu holen
Website mit Unterstützung erstellen
Diese Möglichkeit ist ja mein persönlicher Favorit.
Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand:
Du sparst Einiges an Zeit und Nerven im Vergleich zum komplett alleine machen, es ist aber trotzdem nicht so teuer wie die Website komplett erstellen zu lassen.
Außerdem lernst du im Prozess auch noch genau, wie alles geht, damit du deine Seite jederzeit erweitern und anpassen kannst – ohne dafür wieder jemanden bezahlen zu müssen oder auf freie Kapazitäten von jemand anderem warten zu müssen.
Die Unterstützung kann direkt 1:1 erfolgen oder in Form eines Online-Kurses.
Mit einem 1:1 „Sparringpartner“ bekommst du in der Regel wertvolles Feedback bei all deinen Schritten und ganz viel Hilfe bei der Planung – vor allem von Strategie und Zielen deiner Website, ohne die du am Ende keine KundInnen gewinnen wirst.
Außerdem wird dir die Technik größtenteils abgenommen (zumindest, wenn du mit mir 1:1 arbeitest).
Mit einem Online-Kurs dagegen kannst du in eigenem Tempo Schritt für Schritt das umsetzen, was erstmal wichtig ist, um dem Traum der eigenen Website näher zu kommen.
In meinem Online-Programm „Website Ready“ vereine ich das beste aus beiden Welten: Mit den Kursinhalten lernst du, wie du deine Website planst und umsetzt. Die Technik wird dabei von mir übernommen – du bekommst schon die fertig eingerichtete Basis Website. Mit Design Vorlagen wird es dir noch viel leichter gemacht, auch ein professionelles Ergebnis zu bekommen. Verschiedene Expertinnen helfen in Q&A Fragerunden dabei, Strategie, Design und Suchmaschinenoptimierung bestmöglich einzusetzen. Und natürlich gibt es auch mit mir Fragerunden und Technik Co-Working.
„Website Ready“ startet 2x im Jahr – hier kannst du dich unverbindlich auf die Warteliste setzen.
Website erstellen lassen
Die teuerste der drei Varianten wird ganz klassisch von WebdesignerInnen und Agenturen übernommen. Das Budget ist hierbei in der Regel ab mehreren tausend Euro – nach oben hin ohne Grenze.
Hiermit hast du in der Regel am wenigsten Arbeit und das professionellste Ergebnis. Du kümmerst dich meist „nur“ um deine Texte und lieferst einige Bilder von dir – bei allem anderen wird dir dein/e WebdesignerIn helfen oder alles abnehmen.
Bei einer Briefingphase zu Beginn der Zusammenarbeit werden wichtige Grundlagen deines Business, Angebots, deiner Zielgruppe etc. besprochen.
Während der Zusammenarbeit gibt es oft mehrere Korrekturschleifen – dir wird ein Zwischenergebnis präsentiert und du darfst prüfen, ob das in die von dir gewünschte Richtung geht, oder so gar nicht deine Vorstellung trifft.
Lässt du deine Website erstellen hast du in der Hinsicht auch ein größeres Risiko – es kann sein, dass dir das Ergebnis am Ende nicht gefällt und du enttäuscht bist. Gerade, weil du eben Einiges an Geld investiert hast.
Dafür werden von einer guten WebdesignerIn die eingangs aufgelisteten Fragen mit berücksichtigt, damit die Website am Ende nicht nur gut aussieht, sondern dir im besten Fall auch mehr Umsatz bringt.
Meine Tipps, wenn du deine Website erstellen lassen willst:
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Überlege dir im Vorfeld, was genau du überhaupt aktuell schon benötigst an Unterseiten und Funktionen und vergleiche dementsprechend die Angebote (viele WebdesignerInnen bieten übrigens auch individuelle Angebote an – einfach mal nachfragen)
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Besprich unbedingt in einem Kennlerngespräch alle Fragen und schau, ob das Bauchgefühl passt, du dich gut aufgehoben fühlst und dir eine längere Zusammenarbeit vorstellen könntest
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Prüfe die fertigen Referenzen, die von der/m WebdesignerIn schon erstellt wurden
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Lies dir die Kundenstimmen durch
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Besprich regelmäßig den Stand der Website und lass dir die Zwischenergebnisse zeigen, damit es am Ende kein böses Erwachen gibt
Fazit
Je nachdem, was deine Voraussetzungen sind, kann es sinnvoller sein, deine Website allein zu erstellen, mit Unterstützung zu erstellen, oder erstellen zu lassen.
Es ist nichts falsch daran, wenn du es erst einmal selbst versuchst. Du solltest jedoch nicht unterschätzen, dass neben der Technik noch viele weitere Faktoren zu einer professionellen Website gehören.
Gerade, wenn du noch nicht viel verdienst, kannst du deine Website daher vermutlich mit wesentlich besserem Ergebnis mit Hilfe eines Online Programms oder 1:1 Unterstützung (die gibt es auch in kleinerem Umfang) erstellen.
Insgesamt ist es ein bisschen wie mit allem in deinem Online Business – egal, ob es sich um Facebook Ads, Grafiken, Social Media, Texte, Steuern & Co. handelt. Du kannst und solltest die Basics dazu lernen, damit du grundlegend weißt, wie es geht.
Wenn du aber merkst, dass du in einem dieser Bereiche nicht gut bist, er dich stresst und von deiner eigentlichen Arbeit abhält, ist es an der Zeit, den Bereich an eine/n ExpertIn auszulagern oder dir jemanden zur Unterstützung dazu zu holen. Hier eine schöne Podcastfolge von Tanja Lenke (she-preneur) zu dem Thema.
Bist du anderer Meinung? Schreib es mir gern in die Kommentare!
Hier ist eine übersicht für dich, die dir bei der Entscheidung helfen könnte:
Website selbst erstellen | Website mit Unterstützung erstellen | Website erstellen lassen | |
Du hast sehr wenig Budget zur Verfügung | x | ||
Du brauchst nur eine kleine Seite, die du selbst mit anderen teilst | x | (x) | |
Deine Seite hat etwas größeren Umfang und soll auch über Suchmaschinen gefunden werden | x | x | |
Es macht dir Spaß, dich in neue (auch technische) Dinge einzuarbeiten | x | x | |
Du hast eher Zeit als Geld übrig | x | x | |
Du hast ausreichend Budget zur Verfügung | (x) | x | |
Du hast eher Geld als Zeit übrig | (x) | x | |
Du hast (momentan) keine Lust & Nerven dazu, dich in neue Dinge einzuarbeiten | x | ||
Du möchtest auch nach der Website Erstellung regelmäßig etwas an deiner Website anpassen (können) | (x) | x |
Schreib mir gern, ob du deine Website lieber selbst erstellen möchtest oder erstellen lässt. Und falls du schon eine Website hast: Welchen Weg hast du gewählt?
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