Google Fonts lokal installieren mit wenigen Klicks

Google Fonts lokal installieren mit wenigen Klicks

Wahrscheinlich hast du das Schreckensgespenst der letzten Wochen auch mal hier und da gelesen:
Eine Abmahnwelle gegen Websitebetreiber geht um, weil viele die kostenlosen Google Fonts nicht korrekt eingebunden haben.

Was steckt dahinter?
Wenn du eine Website besuchst, die Google Schriften benutzt (und das sind fast alle), müssen diese erst einmal im Hintergrund von der Google Fonts Website geladen werden. An sich kein Problem (macht die Seite ein kleines bisschen langsamer, aber nicht weiter schlimm), allerdings wird dabei immer deine IP-Adresse an den Google Font Server übertragen. Der in den USA steht. Und da ist wieder das Datenschutzproblem, weil dies laut DSGVO nicht einfach so passieren darf.
(Die Abmahnwelle ist ein bisschen aufgebauscht, weil sich hier angeblich ein österreichischer Anwalt bereichern will, der letztlich selbst abgemahnt wurde, aber generell ist es schon eine gute Idee, DSGVO-konform zu handeln).

Die Lösung ist: Google Fonts runterladen (sie sind wie gesagt kostenlos) und auf deiner Website einbinden, sodass sie immer nur direkt von deiner Seite (lokal) und nicht von der Google Fonts Seite geladen werden müssen.
Wie du das ganz super einfach mit wenigen Klicks selbst machen kannst:

1.) Prüfe mit dem kostenlosen Scanner von e-recht24.de, ob deine Website überhaupt Google Fonts unsicher eingebunden hat: https://www.e-recht24.de/google-fonts-scanner

2.) Wenn dir das angezeigt wird, mach zunächst von deiner Website ein Backup (hier findest du eine Anleitung).

3.) Installiere und aktiviere das kostenlose Plugin OMGF

4.) Öffne die Plugin Einstellungen (über Einstellungen -> Optimize Google Fonts)

4a.) Falls du das Divi Theme oder den Elementor Pagebuilder nutzt, klicke bei „Erweiterte Einstellungen“ den Haken an bei „Divi/Elementor-Kompatibilität“
4b.) Falls du Divi nutzt und dir ein Konflikt angezeigt wird, öffne Divi -> Theme Optionen und deaktiviere unter dem Reiter „Leistung“ den Punkt „Verbessern Sie das Laden von Google Fonts“ und klicke danach wieder in der OMGF Konfiguration auf „Mark as fixed“.

5.) Klick auf den Button ganz unten „Speichern & Optimieren“

6.) Prüfe nochmal mit dem e-recht24.de Scanner, ob jetzt alles gut ist.

Falls du ein Cache Plugin nutzt, musst du ggf. den Cache leeren.

​Fertig! 🙂

Blog mit WordPress erstellen – die einfachste Anleitung

Blog mit WordPress erstellen – die einfachste Anleitung

Falls du schon eine Website in WordPress – noch ohne Blogartikel – hast und dies nun ändern möchtest, habe ich hier eine ganz einfache Anleitung für dich, wie sich das umsetzen lässt.
Doch fangen wir mal von vorne an:

Wozu brauche ich überhaupt einen Blog?

Ich möchte mit dir wetten, dass auch du schon viele Fragen und Probleme des täglichen Lebens mit Hilfe eines Blogartikels gelöst hast.

Du hast dir Tipps geholt („Wie schläft mein Baby endlich durch“), vielleicht hilfreiche Anleitungen gefunden („Spülmaschine reinigt nicht mehr richtig – was tun“) und bei persönlicheren Artikeln vielleicht auch mit der Autor*in mitgefühlt.

Fakt ist: Ein Blog ist DAS Mittel der Wahl, wenn du mit einem (Online) Unternehmen

  • gefunden werden möchtest (Suchmaschinen LIEBEN Blogs)
  • Vertrauen aufbauen möchtest (Leser*innen können dich kennenlernen und sich von deinem Wissen überzeugen)
  • Wunschkund*innen anziehen möchtest (deine ganz persönliche Art und Weise wie du schreibst, wie du die Welt siehst, wird Besucher*innen entweder ansprechen, oder eben nicht)
  • helfen möchtest

Du kannst deinen Blog auch wunderbar nutzen, um deine E-Mail-Liste aufzubauen. Und deine Blogbeiträge geben dir natürlich auch ganz viel Inhalt für eventuelle Social Media Kanäle. 

Was bringt dir ein Blog für dein Business?

Ein Blog ist nicht nur eine nette Ergänzung deiner Website – er kann dein wichtigstes Marketinginstrument werden. Vor allem, wenn du als Coach, Beraterin oder Dienstleister*in selbstständig bist.

Hier sind die 4 wichtigsten Gründe, warum ein Blog für dein Business Gold wert ist:

1. SEO-Traffic statt Social Media-Stress

Social Media ist schnelllebig – ein Post verpufft nach ein paar Tagen.
Ein gut geschriebener Blogartikel kann dir jahrelang konstant Besucher*innen über Google bringen – ganz ohne Werbebudget und weiterem Zeiteinsatz.

Beispiel: Mein Artikel „Wie du ein Logo in WordPress einfügst und anpasst“ bringt mir seit über 3 Jahren monatlich 400–800 Besucher*innen – komplett passiv.

2. Expertenstatus aufbauen & Vertrauen stärken

In einem Blogartikel kannst du dein Wissen zeigen, aber nicht aufdringlich verkaufen.
Leser*innen lernen dich kennen, spüren deine Haltung und Kompetenz – und sind dadurch viel eher bereit, später bei dir zu buchen.

Gerade bei Coaching- oder beratungsintensiven Angeboten ist Vertrauen oft entscheidend, aber insgesamt hat in den letzten Jahresn das Mißtrauen im Online-Bereich zugenommen: Viele haben schon mindestens einmal schlechte Erfahrungen gemacht und möchten die Anbieter*innen erst gründlich kennenlernen, bevor sie den nächsten Schritt gehen.

3. Evergreen-Inhalte, die für dich arbeiten

Ein Blogbeitrag, der häufig gesuchte Fragen beantwortet (z. B. „Wie finde ich meine Berufung?“ oder „Was hilft bei mentaler Erschöpfung?“), wird immer wieder gefunden – und kann gleichzeitig auf deine Angebote, Freebies oder E-Mail-Liste hinleiten und in deinem Newsletter verlinkt werden.

Blogartikel sind damit ein idealer Bestandteil deines Marketing-Funnels. (Ein Funnel ist eine einfache Abfolge von Schritten, mit denen du aus Website-Besucher*innen nach und nach zahlende Kund*innen machst (z. B. über Freebie → Newsletter → Angebot).

4. Beispiele aus der Praxis

Viele meiner Kursteilnehmerinnen haben durch 1-2 gut platzierte Blogartikel:

  • neue Newsletter-Abonnent*innen gewonnen

  • erste Anfragen erhalten

  • und sich endlich sichtbar als Expert*in positioniert

Ein Blog kann der Anfang von allem sein – Sichtbarkeit, Vertrauen, Umsatz.

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Was ist der Unterschied zwischen einem Blog und einer Website?

Eine Website an sich bezeichnet den ganzen Webauftritt, also alle Seiten zusammen – die Startseite, Über mich Seite, Kontaktseite, Datenschutzerklärung etc. Du KANNST einen Blog auf deiner Website haben, das ist aber nicht zwingend notwendig. Andersherum ist ein Blog immer auf einer Website zu finden, denn auch beim Blog hast du oben einen Header (Kopfbereich), meist ein Logo, ein Menü, unten noch die Links zu Impressum und Datenschutzerklärung und vielleicht noch weitere Seiten wie die Startseite, deine Angebote & Co.

In WordPress selbst sind die normalen Seiten als Seiten angelegt, die Blogbeiträge als Beiträge (siehe folgender Screenshot). Beiträge sind im Grunde fast ganz normale Seiten, haben zusätzlich aber noch

  • eine Kategorie,
  • ein Veröffentlichungsdatum,
  • ein Vorschaubild,
  • die Möglichkeit, Kommentare anzunehmen und zu zeigen
  • und werden standardmäßig mit einer Seitenleiste rechts dargestellt („neueste Blogbeiträge“, „über die Autorin“, etc.)

Beiträge vs Seiten

Im WordPress Dashboard, deiner Verwaltungszentrale, kannst du neue Seiten über Seiten → Erstellen anlegen und neue Blogbeiträge über Beiträge -> Erstellen.

Wie oft sollte ich bloggen?

Die Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten und hängt komplett von deinen Lebensumständen ab! Wenn es dir möglich ist, ist 1x die Woche genial. Wenn dich das völlig stresst, fang vielleicht mit 1x im Monat an.

Generell gilt: Lieber regelmäßig posten, dafür nicht so häufig, als total euphorisch mit 5 Artikeln pro Woche anzufangen und dann wieder aufzugeben, weil es viel zu viel Arbeit ist.

Wie lang sollten meine Blogartikel sein?

Auch hier gibt es keine pauschale Antwort. „Früher“ hieß es, unter 1000 Wörtern brauchst du gar nicht erst anzufangen. Suchmaschinen lieben epische Blogposts, die 3000 Worte und mehr beinhalten und den Leser*innen ganz ausführlich alles zu einem Thema vermitteln.

Ein Richtwert von dem WordPress Suchmaschinenplugin RankMath sind mindestens 600 Wörter, um ein wenig Substanz zu haben. Aber gerade wenn du auch ein Video oder einen Podcast mit eingebaut hast, sagt dies manchmal mehr als 1000 Worte 🙂

Ich würde sagen: Die Mischung macht’s!

Erstelle ein paar richtig ausführliche Blogartikel und streu auch kurze dazwischen ein. Wenn sich eine Frage oder ein konkretes Problem in wenigen Worten beantworten lässt, musst du das Thema auch nicht künstlich in die Länge ziehen. Letztlich möchtest du mit deinem Blogartikel deiner Leserschaft helfen, und das darf auch schnell und in kurz geschehen, oder eben zu einigen Themen richtig ausführlich als komplette Übersicht, mit Grafiken, einem passenden Freebie (kostenloses Angebot für die Newsletter-Anmeldung) und allem drum und dran. Dein Blog, deine Website, deine Entscheidung 🙂

Um besser bei Google gefunden zu werden, schau dir am besten auch gleich meinen Suchmaschinenoptimierungs-Blogartikel an.

Blitzanleitung: Blog erstellen

  1. Logge dich in dein WordPress Dashboard ein (deine Adresse und dahinter /wp-admin)
  2. Klicke auf Beiträge → Kategorien und erstelle die Kategorie „Blog“
  3. Klicke auf Beiträge → Erstellen und erstelle deinen ersten Blogbeitrag. Hierzu musst du einen Titel vergeben und einen Inhalt einfügen (Texte, Bilder)
  4. In der rechten Spalte hast du dann unter Beitrag den Punkt „Kategorien“. Wähle hier „Blog“ aus und klicke auf „Veröffentlichen“, wenn du den Blogbeitrag fertig gestellt hast.Unter „Beitragsbild“ kannst du ein Blog Vorschaubild einrichten.
    Blog in WordPress erstellen
  5. Klicke im Dashboard auf Design → Menüs
  6. Füge unter Kategorien die „Blog“ Kategorie ins Menü hinzu
  7. Klicke auf „Menü speichern

Das war es schon! Du findest von jetzt an die von dir erstellten Blogbeiträge – wenn du sie der Kategorie „Blog“ zuweist – unter dem Menüpunkt „Blog“.
Wenn du die Ansicht der Blogartikel anpassen möchtest, kannst du dies in der Regel über den Theme Customizer tun (Design → Customizer).

Video: Blog erstellen in WordPress

Im Video zeige ich dir die Schritte nochmal direkt:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Lies auch mal in mein Interview mit Judith Peters (Sympatexter) rein für noch mehr Tipps rund um deinen Blog.

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WordPress Glossar – alle wichtigen Begriffe rund um deine WordPress Website erklärt

WordPress Glossar – alle wichtigen Begriffe rund um deine WordPress Website erklärt

„Ich sollte bitte wo was? SFTP-Verbindung herstellen? Ein SSL Zertifikat einrichten?“ Falls du beim Lesen dieser Fragen auch nur Bahnhof verstehst, oder dir generell einen Überblick über die wichtigsten Begriffe rund um deine WordPress-Website verschaffen möchtest, habe ich hier ein Glossar für dich zusammengestellt.

Gibt es noch einen Begriff, den du vermisst? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Allgemeine Begriffe

CMS

steht für Content Management System, zu deutsch quasi ein „Inhaltsverwaltungssystem“. Früher musste jede einzelne Seite und Unterseite händisch am eigenen Computer in Code aufgeschrieben werden, die der Browser versteht. Und diese Seite musste dann nach jeder Bearbeitung neu auf den Webserver hochgeladen werden.

Mit der Einführung von CMS wurde es dann komfortabel – man hat eine richtige Eingabemaske, in der man direkt im Webbrowser Texte und Formatierungen einstellen kann (neben vielen anderen Features) und auch mit anderen gemeinsam an der Seite arbeiten kann. Außer WordPress gibt es z.B. noch Joomla, Typo3 und Drupal, um nur einige zu nennen.

CSS

CSS steht für Cascading Style Sheets, übersetzt also verschachtelte Stilvorlagen und ist eine Art Formatierungssprache (keine Programmiersprache) für Internetseiten.

Über CSS kannst du z.B. Schriften und Farben, aber auch Abstände, Schatten, Ränder und noch vieles mehr für bestimmte Bereiche und Elemente auf deiner Website einstellen.

Bei deiner WordPress-Website musst du in der Regel kein CSS händisch eingeben, sondern kannst über dein Theme (Begriffserklärung siehe unten) oder einen Pagebuilder alles so einstellen wie gewünscht. Falls du doch etwas noch spezifischer anpassen willst, gibt es in WordPress den sogenannten Theme Customizer, über den du immer ganz unten bei „Zusätzliches CSS“ noch etwas eintragen kannst.

Ein Beispiel für CSS Code wäre:

h1 {
  color: red;
}

Damit würdest du einstellen, dass alle Überschriften 1. Grades (h1, für heading 1) rot dargestellt wird.

Domain

Eine Domain, auch Webadresse genannt, ist der Name unter der deine Website erreichbar ist. Ein Domainname besteht normalerweise aus dem Namen selbst – z.B. google oder stefaniemotiwal – und einer Endung (Top-Level-Domain), also .de, .com, .at, etc. Du kannst eine Domain schon für wenige Euro jährlich bei einem Webhoster auf dich registrieren lassen.

FTP-Verbindung / SFTP-Verbindung

Wenn du WordPress bei einem einigermaßen modernen Webhoster nutzt, kannst du es meist mit wenigen Klicks automatisch installieren lassen und hast mit FTP & Co. nichts zu tun.

Falls das aber nicht der Fall ist und falls du mal Anpassungen an deinen Ordnern vornehmen musst oder z.B. Dateien ins Hauptverzeichnis deines Webservers hochladen musst (das kann z.B. bei der Authentifizierung für Google Analytics oder Pinterest der Fall sein), geht das via FTP.

FTP steht hierbei für File Transfer Protocol (das S bei SFTP für Secure, also quasi eine sicherere Variante von FTP). Du brauchst einfach nur ein Programm wie z. B. Filezilla und musst dort die Verbindungsdaten für deinen Webspace eingeben. Diese bekommst du bei deinem Webhoster. Wenn du eingeloggt bist, siehst du eine Ordnerstruktur – links von deinem Computer und rechts vom Webserver, wo du WordPress installiert hast. Du kannst dich dann ganz normal wie auf einem Computer selbst auch durchs Dateiverzeichnis navigieren, Dateien hochladen, verschieben, umbenennen und anpassen.

FTP Programm Filezilla

Auch wenn es auf den ersten Blick überwältigend aussehen mag, ist es im Grunde gar nicht so schwierig, sich damit zurechtzufinden 🙂

Homepage

Der Begriff „Homepage“ wird oft synonym für die komplette Website verwendet, bezeichnet streng genommen aber nur die „Home“ Seite, also die Startseite.

Hoster / Webhoster

Auch eine WordPress Website besteht letztlich aus Dateien und einer Datenbank. Da diese nicht von deinem Computer aus aufgerufen wird, muss sie irgendwo im Web gespeichert werden, damit man auf sie rund um die Uhr von überall aus zugreifen kann. Hier kommt ein Webhoster ins Spiel, der dafür hochleistungsstarke Computer (Server) bereitstellt, auf der deine Website gespeichert ist. Viele Webhoster bieten außerdem neben dem Webspace (Speicherplatz) auch gleich die Domain (Webadresse) mit an.

HTML

Hyper Text Markup Language ist eine „Sprache“ (nicht direkt eine Programmiersprache), mit der sich Internetseiten erstellen lassen. Über bestimmten Code – sogenannte Tags, die immer mit <Befehl> geöffnet und mit </Befehl> geschlossen werden, lässt sich eine Seite beschreiben. Mit <table> kann man eine Tabelle einfügen, mit <img> ein Bild usw. Die meisten Websites wurden früher rein mit HTML Code in Verbindung mit CSS erstellt – HTML bestimmt, welche Elemente an welcher Stelle auftauchen und CSS wie sie dann aussehen. Auch WordPress nutzt noch HTML und CSS, zusätzlich aber auch Programmiersprachen wie PHP und Javascript und eine Datenbank.

Responsive

Ob eine Website responsive („reagierend“) ist, besagt, ob sich ihre Darstellung auch an unterschiedliche Geräte – Handys, Tablets, verschiedene Bildschirmgrößen – anpasst. Du kennst sicher auch das Hamburger Menü mit den drei Strichen, welches in der Handyversion der meisten Websites automatisch erscheint. Aber auch andere Elemente im Layout werden (je nach Theme in WordPress) automatisch angepasst: Elemente, die am Computer nebeneinander stehen, werden auf dem Handy untereinander dargestellt.

Da Google mittlerweile nur noch anhand der mobilen Version von Websites entscheidet, wie gut sie in den Suchergebnissen auftauchen, ist es super wichtig, dass deine Website auch auf dem Handy glänzt und alles gut zu lesen und gut zu bedienen ist.

SEO

Search Engine Optimization, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung, fasst die Optimierungsmöglichkeiten zusammen, durch die deine Website insgesamt und auch einzelne Seiten, Blogartikel etc. besser bei Suchmaschinen (meist Google) gefunden werden.

Zu SEO gehört zum Beispiel, dass deine Website technisch einwandfrei läuft und schnell geladen wird, aber vor allem auch, dass deine Inhalte dem Suchenden möglichst genau bei seiner Suchanfrage weiterhelfen. In meinem SEO Blogartikel habe ich die wichtigsten Schritte für die Suchmaschinenoptimierung zusammengefasst.

SSL-Verschlüsselung

Beim Surfen siehst du im Browser meist neben der Adresse so ein kleines Schloßsymbol. Es zeigt an, dass die Daten auf dieser Seite SSL verschlüsselt und eben nicht im Klartext übertragen werden. Dies ist mittlerweile aus datenschutzrechtlichen Gründen Pflicht und du kannst bei eigentlich allen Hostern SSL dazubuchen, wenn es nicht sowieso schon in deinem Tarif enthalten ist. Wie du das SSL Zertifikat für deine Website ganz einfach einrichten kannst, beschreibe ich in meinem SSL-Blogartikel.

Webseite

Der Begriff „Webseite“ wird im deutschsprachigen Raum oft synonym für die gesamte Website verwendet, bezeichnet aber eigentlich nur eine einzelne Unterseite, z.B. die Über mich Seite.

Website

Mit dem Begriff „Website“ wird im Gegensatz zu Homepage oder Webseite die komplette WebSITE inkl. aller Unterseiten, Blogartikel & Co. bezeichnet.

Webspace

Mit Webspace bezeichnet man den Ort, an dem die Daten deiner Website gespeichert sind. Das ist dann quasi der Festplattenspeicherplatz bei deinem Webhoster, der dir gegen Gebühren (oder Werbung) zur Verfügung gestellt wird und rund um die Uhr erreichbar ist.

WordPress

in 2003 ursprünglich als Blog Software auf den Markt gebracht, wurde es durch die stetige Weiterentwicklung so umfangreich, dass mittlerweile sogar rund 32% aller Websites weltweit (und 50% aller CMS Websites) mit WordPress gestaltet sind.

Begriffe innerhalb von WordPress

Customizer

Mit dem (Theme) Customizer kannst du in WordPress viele Grundeinstellungen vornehmen, die für alle Seiten gelten. Du kannst hier – je nachdem, welches Theme du verwendest – die Schriftarten, -größen, Farben, Buttonstyles, Blogartikeldarstellung und vieles mehr konfigurieren. Um den Customizer aufzurufen klickst du einfach im Dashboard auf Design → Customizer.

Dashboard

Das Dashboard ist sozusagen die Verwaltungszentrale von WordPress. Wenn deine richtige Website über www.beispiel.de aufzurufen ist, kannst du über www.beispiel.de/wp-admin zum Dashboard gelangen, musst dich hier einloggen und schon stehen dir alle Funktionen zur Verfügung: Seiten und Blogeinträge erstellen, Bilder hochladen, Plugins und Themes installieren und zahlreiche Einstellungen vornehmen.

Mit dem Footer ist der Fußbereich ganz unten auf allen Seiten gemeint. Hier findest du in der Regel das copyright, den Link zu Impressum und Datenschutzerklärung und gelegentlich eine Wiederholung der wichtigsten Menüpunkte oder weitere Inhalte wie eine Newsletteranmeldung, ein Kontaktformular oder Ähnliches.

Mit dem Header wird der Kopfbereich einer Website bezeichnet, zu dem in der Regel auch das Logo, das Menü und der obere Inhaltsbereich zählen. Der Bereich, den man ganz oben sehen kann ohne überhaupt auch nur einmal zu scrollen heißt auch „above the fold“ – benannt nach den Zeitungen am Kiosk und dem Bereich, den man ohne die Zeitung zu falten (fold) direkt lesen kann.

Das Menü ist die Navigationsleiste, die sich auf fast jeder Website im oberen Bereich findet und auf die einzelnen Seiten oder Bereiche der Website verlinkt. Auf mobilen Endgeräten ist das Menü aus Platzgründen meist über drei Balken aufzuklappen (auch „Hamburger Menü“ genannt).

Pagebuilder

Wenn du WordPress fertig installiert und eingerichtet hast, geht es ans Erstellen oder Einfügen deiner eigentlichen Inhalte. Um die Texte, Bilder und Buttons so auf deine einzelnen Seiten zu bekommen wie du es dir wünscht, kannst du den vorinstallierten Gutenberg Editor nutzen. Über ein + Zeichen wählst du aus, welches Element (Überschrift, normaler Text, Bild) du als nächstes Einfügen möchtest.

Wenn dir das zu wenig ist, kannst du dir einen Pagebuilder – „Seitenbauer“ – installieren, mit dem das Einfügen der Inhalte noch viel fortgeschrittener funktioniert. Die bekanntesten hierbei sind Elementor, Divi, WPBakery (den ich persönlich furchtbar finde), SiteOrigin, Oxygen und Thrive Architect.

Einige Pagebuilder – wie der Divi Builder – sind beim Theme schon mit dabei und können nicht gewechselt werden.

Inhalte einfügen über den Divi Builder:

Plugin

WordPress selbst bietet nach der Installation nur grundlegende Funktionalitäten an; man kann Texte und Bilder einstellen und die Inhaltsbereiche ggf. etwas anpassen. Mit Plugins lassen sich in WordPress unzählige Funktionen hinzufügen: Galerien, Foren, Kontaktformulare, Online Shops, Newsletter, Social Media Icons, Statistiken, Cookie Banner und so weiter. Es gibt auch hier wieder kostenlose und kostenpflichtige Plugins. Kostenlose Plugins kannst du direkt über den Punkt „Plugins“ in deinem WordPress Dashboard installieren und aktivieren. Kostenpflichtige musst du erst kaufen und kannst sie dann über den Punkt „Plugins“ von deinem Computer aus hochladen. Im Blog stelle ich dir die besten kostenlosen Plugins vor.

Slider

Ein Slider ist ein Bereich, in dem die Inhalte – meist Grafiken mit Text – „weitergleiten“. Dies können z.B. Produkte, Infos oder Testimonials (Kundenstimmen) sein, die entweder automatisch nach einigen Sekunden getauscht werden, oder sich mit Pfeilen weiterklicken lassen. Auch wenn Slider oft „fesch“ aussehen, kosten sie einiges an Ladezeit und sind am Handy ggf. nicht direkt als Slider zu erkennen. Du solltest also gut abwägen, ob du auf einen Slider nicht verzichten kannst – gerade im oberen Bereich der Website.

Theme

Ein Theme bestimmt in WordPress sozusagen das Design deiner Seite. Es legt fest, wo welche Inhaltsbereiche dargestellt werden und in etwa wie sie aussehen, also quasi den groben Aufbau und Stil deiner Seite. Vieles lässt sich hier aber auch nachträglich noch weiter anpassen, meist über den Theme Customizer.

Es gibt unzählige kostenlose Themes, die größtenteils auch was hermachen. Activello, Cenote, Edge, OceanWP und Sela sind zum Beispiel gute kostenlose Exemplare.

Kostenpflichtige Themes findest du z.B. auf Themeforest (ca. 30-60$ plus MwSt.). Ich kann dir das meistgenutzte kostenpflichtige Theme Divi empfehlen (ca. 250$ plus MwSt. einmalig, oder 90$ plus MwSt. jährlich). Ein kostenpflichtiges Theme hat die Vorteile, dass es ständig weiterentwickelt wird und man Aktualisierungen zu Sicherheitslücken und für neue Features erhält, dass man Support bekommt, wenn man nicht weiter weiß, es eine gute Dokumentation zur Bedienung gibt und es meist optimiert ist für schnelles Laden und mobile Darstellung.

Widget

In WordPress gibt es sogenannte Widgets – das sind Inhaltsbereiche, die man fast beliebig mit Text, Bildern und Anderem füllen kann. Diese können an verschiedenen Positionen auftauchen, z.B. im Header (oben), an der Seite (dies ist gerade bei Blogs typisch), oder im Footer (unten). Im folgenden Screenshot siehst du, wo das Menü und die Widgets in einem typischen Blog z.B. angeordnet sein können.

Gibt es noch weitere Begriffe, die dir spanisch vorkommen? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen!

PDF Workbook zum Ausfüllen für 0€

Website Workbook

Es ist wichtig, dass die Basis für deine Website stimmt – bevor du auch nur darüber nachdenkst, wie du sie inhaltlich füllst. 

Mit dem Website Workbook legst du die Basics für deine Positionierung, Wunschkund*innen und deine Ziele fest und gewinnst mehr Klarheit für deine Website.

Der Newsletter erscheint über Active Campaign ca. 2-4x im Monat zu den Themen WordPress & Webdesign. Abmeldung jederzeit möglich. Mehr Infos in der Datenschutzerklärung.

7 Gründe, warum du als Solopreneur*in unbedingt eine Website brauchst

7 Gründe, warum du als Solopreneur*in unbedingt eine Website brauchst

Du willst dein eigenes Business aufziehen und davon finanziell leben können, ohne dir ein neues Hamsterrad zu bauen?
Herzlichen Glückwunsch! 🙂 Da bist du in guter Gesellschaft.

Falls du jedoch glaubst, dass dafür einfach nur ein Instagram Kanal oder ein paar Pinterest Pins ausreichen, liegst du in 99,999% der Fälle leider falsch (ein paar wenige Ausnahmen gibt es immer, aber wir wollen hier mal realistisch bleiben).
Stattdessen ist deine Website eine langfristige, nachhaltige Investition in deinen beruflichen Erfolg – wollen wir wetten? 🙂

Ich zähle dir hier die wichtigsten Gründe auf, warum du auch JETZT noch auf eine Website als Basis für dein Business setzen solltest! 

 

Du kannst über Suchmaschinen gefunden werden

Der erste Punkt ist gleich der – meiner Meinung nach – Wichtigste: Menschen, die dich noch nicht kennen, können dich wie die Nadel im Internethaufen finden.

Und zwar (wenn du es einigermaßen geschickt anstellst) Menschen, die genau auf der Suche nach deiner Lösung zu ihrem Problem sind.

Wenn du wissen willst, wie du den Dichtungsring der Kaffeemaschine reparierst, oder dir ein bestimmtes Plugin in WordPress installierst, suchst du dann auf Instagram oder Facebook nach der Lösung? Da wäre es wohl ein großer Zufall, wenn du genau über DEN Inhalt stolperst, den du jetzt gerade unbedingt brauchst.

Suchst du allerdings nach einer Lösung für ein WordPress Problem und landest zufällig auf meiner Website, fühlst dich hier verstanden und trägst dich vielleicht sogar für den Newsletter ein, können wir viel zuverlässiger in Kontakt bleiben als über Instagram, LinkedIn & Co. – wo sich vielleicht auch viele deiner potentiellen Kund*innen gar nicht aufhalten? 

Wo wir auch gleich beim nächsten Punkt wären:

Du bist unabhängig von anderen Plattformen

Abgesehen davon, dass Plattformen kontrollieren, wem sie welchen Inhalt überhaupt ausspielen und deine Beiträge gar nicht allen angezeigt werden, die dir folgen, kann es natürlich jederzeit passieren, dass dein Konto einfach so gesperrt wird. Auf unbestimmte Zeit. Und dann?

Natürlich könnte es auch passieren, dass die Plattform abgeschaltet wird. Das ist zwar aktuell beim Meta Universum kaum vorzustellen, aber wer hätte es damals von den großen Netzwerken wie myspace und StudiVZ je gedacht? Wer weiß, ob Instagram beim aktuellen TikTok Trend noch ewig so bestehen bleibt? Und wie lange der LinkedIn Hype weiterwächst?

Ich mag in jedem Fall meine Unabhängigkeit und verlasse mich daher viel lieber auf mich selbst – und damit auf meine eigene Website. Falls im schlimmsten Fall mein Webhoster pleite macht, packe ich mein Backup und spiele es bei einem anderen Webhoster wieder ein.

Stefanie beim Website erstellen

Deine Website kann dir einige wichtige Aufgaben abnehmen

Was ich ja sehr an meiner Website schätze ist die Möglichkeit, dass sie rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr einige wichtige Aufgaben für mich übernimmt. Sie kann dir als Leser*in schonmal das Wichtigste vermitteln, was du über mich und mein Angebot wissen musst. Sie kann die Terminbuchung abwickeln und Produkte für mich verkaufen, auch wenn ich schlafe. Sie schickt dir automatisch ein Website Workbook, wenn du dich für meinen Newsletter einträgst.

Was macht Social Media für dich, wenn du nicht da bist?

Deine Website hilft dir beim Vertrauensaufbau

Oft unterschätzt ist die geniale Möglichkeit, mit Blogartikeln (oder auch Videos und Podcasts) zu helfen. Du kannst dein Wissen und deine Gedanken teilen, deine Leser*innen können dich besser kennenlernen und einschätzen, ob sie gern mit dir zusammenarbeiten würden oder ob es menschlich gesehen eher nicht passt.

Das ist nicht nur für sie super, sondern auch für dich – denn so kommen viel eher Kund*innen zu dir, mit denen die Zusammenarbeit richtig wertschätzend und harmonisch wird!

Deine Website – deine Inhalte

Das Urheberrecht an deinen Texten und Fotos gehört dir auf deiner Website ganz alleine! Das ist auf den Social Media Plattformen leider nicht so:

Facebook darf diese weltweit verwenden, verbreiten und auch an Dritte verkaufen, also kommerziell nutzen. Diesen Geschäftsbedingungen hast du mit deiner Anmeldung auf der Plattform bereits zugestimmt.“ (Quelle: sofatur-magazin)

Nicht so cool, oder? 

Außerdem bist du auf Instagram und Co. natürlich super eingeschränkt dabei, wie du was teilen kannst. Wenn potentielle Kund*innen durch dein Angebot stöbern wollen, müssten sie sich auf gut Glück durch gespeicherte Stories und Feed Beiträge suchen.

Auf deiner Website hingegen kannst du alles schön übersichtlich mit entsprechenden Informationen und z.B. auch Downloads, direkten Links zur Buchung etc. aufbereiten. 

Du hast die volle Kontrolle

Mit deiner Website hast du jederzeit im Griff, was du wie wo tust.

Du suchst dir z.B. einen Serverstandort in Deutschland aus und erstellst eine lupenreine Datenschutzerklärung, um auf der sicheren Seite zu sein. Du kannst dir ganz genau aussuchen, welche Dienste und von wem (z.B. in Bezug auf Besucherstatistiken, Kalenderbuchungen, Newsletteranbieter) du auf deiner Website einbinden und auf welche du verzichten möchtest.

Mit Mitgliederbereichen auf deiner Website kannst du zudem gezielt Informationen nur bestimmten Kund*innen zur Verfügung stellen.

Die Möglichkeiten bieten dir die sozialen Netzwerke und andere Kursplattformen in der Regel nicht, oder jedenfalls nicht in vollem Umfang.

 

Du wirst als Expert*in wahrgenommen

(Naja, zumindest wenn deine Website auch einen professionellen Eindruck macht 🙂 – falls das noch nicht der Fall ist, trag dich gern auf die Warteliste ein für mein Website Ready Programm)

Wolltest du schonmal mehr über jemanden wissen – z.B. nachdem du ein Interview gelesen oder eine Podcastfolge gehört hast – und hast die Person dann bei Google nicht gefunden? Oder nur den Link zum Facebook Profil?

Dann frag dich einmal selbst, ob das bei dir einen professionellen Eindruck hinterlässt, oder ob du lieber eine Website mit Fotos und Infos zur Person und zum Angebot gefunden hättest?

Eine Website bietet die perfekte Möglichkeit, mit deinem Fachwissen zu glänzen und zu zeigen, wie und wo du das gelernt hast, was du heute anbietest. Du kannst verlinken zu Gastartikeln und Interviews von und mit dir und die zufriedenen Kundenstimmen zeigen. Und über Blogartikel – siehe auch Punkt 4 – zeigen, was du über dein Fachgebiet weißt.

P.S.: Ich habe nichts gegen die sozialen Medien und empfinde sie als eine schöne Bereicherung, vor allem zum – wie der Name Soziales Netzwerk schon sagt – Netzwerken. Allerdings würde ich immer eine Website als Basis für dein Business empfehlen, welche du dann um ein bis zwei Netzwerke deiner Wahl erweitern kannst. 

 

Fallen dir noch weitere Gründe für eine Website ein? Teil sie doch mit uns in den Kommentaren!

Du hast noch keine Website oder eine, die nichts für dich tut? Dann buch dir gern ein unverbindliches Kennlerngespräch.

Die 20+ besten Tools und Links für deine Website

Die 20+ besten Tools und Links für deine Website

Egal an welchem Punkt du stehst – ob du erst über eine Website nachdenkst, schon aktiv dabei bist, sie zu erstellen, oder alles schon ready ist:

Es gibt da draußen richtig geniale Tools und Services, mit denen du deine Website analysieren, aufwerten und optimieren kannst. Ob aus dem Bereich Grafik oder Technik – ich habe hier einige meiner Lieblingstools und -links gesammelt, damit du für jeden Einsatzzweck gleich das passende Werkzeug hast.

Übrigens: Wenn der Link nicht im Text angegeben ist, bringt dich ein Klick auf die Überschrift direkt zur Website des Tools/Dienstes.

Website-System

WordPress.org

Hier kannst du dir WordPress – kostenlos – herunterladen, um es beim Webhoster deiner Wahl zu installieren. Viele Webhoster bieten auch direkt die Möglichkeit an, WordPress mit wenigen Klicks zu installieren – dann kannst du dir das Runterladen natürlich sparen.

WordPress.org ist nicht zu verwechseln mit wordpress.com, wo du dir erstmal ein kostenloses Konto anlegen und direkt loslegen kannst, später dann aber für das Hosting und extra Funktionen zahlen musst – und zwar wesentlich mehr als wenn du die erste Variante wählst.

wordpress.org - hier runterladen

wordpress.org – hier kannst du dir WordPress kostenlos herunterladen

wordpress.com

wordpress.com – hier kannst du WordPress direkt nutzen mit wordpress.com als (teurem und umständlichem) Webhoster.
Nicht zu empfehlen!

Grafiken

Bilddatenbanken

Bei der Vielzahl an Bilddatenbanken ist es gar nicht so leicht, eine Auswahl zu treffen. Meine liebsten sind momentan Canva (siehe nächster Punkt), pixabay, pexels, iStockPhoto für kostenpflichtige Stockfotos (und Stockvideos!) und rawpixel.
Rawpixel lässt sich nur mit englischen Suchbegriffen bedienen, allerdings haben sie etwas richtig Cooles im Angebot: PNG Elemente, die sich also schön frei „schwebend“ auf deiner Website einbetten lassen. Du kannst außerdem nach vielen Kriterien filtern.

Bitte prüfe in jedem Fall die Lizenzbedingungen, bevor du Grafiken auf deiner Website einbettest.

rawpixel beispiel

Suchbeispiel in der Bilddatenbank rawpixel

Canva

An Canva kommst du mittlerweile im Online Business gar nicht mehr vorbei. Mit dem Online Grafikprogramm kannst du so ziemlich alles erstellen, was du brauchst: Grafiken für deine Website und Social Media in allen Größen und Formen, Workbooks/ebooks, Flyer, Präsentationen, sogar Instagram Reels.

Mit unzähligen Vorlagen, Stockfotos, nutzbaren Elementen und der Möglichkeit, dein eigenes Branding (Schriften und Farben) zu definieren und in all deinen Grafiken zu nutzen, spart Canva unheimlich viel Zeit, ist super praktisch und dabei kinderleicht zu bedienen.

canva online grafikdienst

Der Startbildschirm in Canva zeigt schon, was das Tool alles kann

FireShot

Mit der Chrome Browser Erweiterung FireShot kannst du einen Screenshot (Bildschirmfoto) einer kompletten Website von ganz oben nach ganz unten machen – vieeel praktischer, als die Teile einzeln zu fotografieren.

Fireshot erstellt auch aus den längsten Seiten einfach ein Bild

Tinypng.com

Mein fast täglich genutzter Panda-Begleiter darf hier natürlich nicht fehlen: Auf tinypng.com lädst du deine Bilder (bis 5 MB) hoch und dann komprimiert wieder herunter. Spart Speicherplatz und lädt schneller! Besonders für .png Dateien wirkt das Tool wahre Wunder.

tinypng beispiel

Pflicht vor dem Hochladen deiner Bilder auf die Website: über tinypng.com verkleinern

Branding / Design

ColorZilla

Für den Browser Google Chrome gibt es super praktische Erweiterungen – wie zum Beispiel ColorZilla, eine Pipette, mit der du jede Farbe auf der aktuellen Website auslesen kannst. Dazu gibt es eine „Color History“, die deine vorher schon geprüften Farben speichert.

Ein einfacher Color Picker, damit du Farbcodes aus dem Web kopieren kannst

ColorSpace

Du hast dich in eine Farbe verliebt, die UNBEDINGT in dein Branding einfließen muss? Aber weißt jetzt gar nicht, welche Farben dazu gut passen könnten? Dann hat dein Suchen ein Ende: Geht auf die ColorSpace Website, gib die Farbe deiner Wahl ein und lass dir verschiedene passende Farbpaletten generieren.

Color Space Farbpalette

ColorSpace schlägt dir anhand deiner eingegebenen Farbe 25 ganz unterschiedliche Paletten vor – mal mit 4, mal mit 6 Farben. Da ist auf jeden Fall was für dich dabei!

 

Tint & Shade Generator

Beim Tint & Shade Generator trägst du einfach eine Farbe deiner Wahl ein (bzw. den Hex Code davon – das ist die eindeutige 6-stellige Farbnummer mit einem # davor). Für jede der eingetragenen Farben wird dann eine Abstufungsskala generiert, die du prima für z.B. hellere Hintergründe und Schattierungen verwenden kannst, ohne dass der gewählte Farbton nicht zu deinem Branding passt.

Ladegeschwindigkeit

Zum Thema Ladegeschwindigkeit habe ich hier schon einen ganzen Blogartikel veröffentlicht – warum sie so wichtig ist und wie du sie verbessern kannst.

An dieser Stelle zeige ich dir die Tools, die ich zur Analyse immer verwende. Damit kannst auch du ganz einfach und kostenlos prüfen, was sich an deiner Website noch beschleunigen lässt.

Google Page Speed Insights

Mit den Page Speed Insights werden dir neben einer Punktzahl von 1-100 (wobei 100 die beste ist) auch Details zu sogenannten „Core Web Vitals“ angezeigt. Das sind Kriterien, die auch für dein Google Ranking wichtig sind und zum Beispiel besagen, ob sich beim Laden deiner Seite das Layout im oberen Bereich nochmal verschiebt (Cumulative Layout Shift (CLS), wie lange es dauert, bis du mit der Seite reagieren kannst (First Input Delay), bis erste Elemente sichtbar werden (First contentful paint) und anderes.

Außerdem werden dir ganz unten Verbesserungsvorschläge gegeben, damit deine Seite schneller, besser, stabiler laden kann.

Leider ist die Analyse hiermit nicht immer ganz einfach, aber ohne viel Hintergrundwissen kannst du zumindest schon eine ungefähre Einschätzung sehen und prüfen, ob du deine Bilder verkleinern solltest oder evtl. zu einem anderen Webhoster wechseln solltest.

page speed insights beispiel

Mit den Google Pagespeed Insights kannst du Details über das Laden deiner Website sehen

 

Pingdom Tools

Der Pingdom Website Speed Test zeigt dir dein Ladeergebnis in (amerikanischen) Schulnoten an. Die Ergebnisse sind weniger detailliert – und damit auch weniger kompliziert – als bei den Pagespeed Insights. Wundere dich übrigens nicht, falls die Ergebnisse etwas von den PSI abweichen und stelle bei der Analyse als „Test from“ Europa ein (falls du in Europa bist), da deine Ergebnisse sonst verfälscht werden können.

pingdom tools beispiel

Analyse & Statistiken

Google Analytics

Auch wenn datenschutztechnisch noch nicht klar ist, wo genau die Reise hingeht (siehe z.B. hier), ist Google Analytics das aktuell beste Tool am Markt, wenn es um Besucheranalyse geht.

Du kannst hiermit nicht nur genau nachschauen, wie viele Besucher du in einem bestimmten Zeitraum hattest, sondern auch wie lange sie auf welcher Seite geblieben sind. Das hilft dir z.B. dabei, technische Fehler zu entdecken (längere Seiten auf denen jeder nach 1, 2 Sekunden abspringt sind evtl. fehlerhaft) und auch inhaltlich zu optimieren (damit die Verweildauer länger wird). Du kannst prüfen, wie viele deiner Besucher mit Mobilgeräten (Handy, Tablet) und wie viele mit Desktopgeräten auf deine Website kommen. Oder aus welchen Ländern die Besucher stammen.

Für Fortgeschrittene gibt es noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, z.B. Conversion Tracking (wie viele bestimmte Aktionen auf welcher Seite ausgeführt werden), um diese gezielt zu verbessern. 

Wichtig für den aktuellen Einsatz von Google Analytics ist, dass du mit einem Cookie Banner die Möglichkeit bietest, das Tracking abzulehnen. Klickt der Besucher also auf „Alle Cookies verweigern“, wird er einfach gar nicht gezählt. Außerdem musst du Google Analytics in deiner Datenschutzerklärung erwähnen und einen Auftragsverarbeitungs-Vertrag mit Google abschließen. Selbst dann ist jedoch die Nutzung momentan rechtlich noch umstritten.

google analytics beispiel

So kann die Auswertung deiner Besucher mit Google Analytics zum Beispiel aussehen

Google Search Console

Die kostenlose Google Search Console solltest du unbedingt mit deiner Website verheiraten. Hier hast du datenschutztechnisch überhaupt nichts zu befürchten, kannst aber ebenfalls sehen, wie viele Besucher deine Website hat.
Außerdem wird dir angezeigt (und du bekommst sogar eine E-Mail zugeschickt), wenn es laut der Konsole Fehler auf deiner Website gibt – Buttons zum Beispiel zu dicht beieinander liegen, um anklickbar zu sein. Dieser Fehlerbericht ist zwar nicht immer ganz zuverlässig und schlägt manchmal falschen Alarm, kann aber in vielen Fällen hilfreich sein.

Sehr praktisch ist auch der „Performance“ Bereich – dort wird dir angezeigt, für welche Suchworte deine Website in Google angezeigt wurden – und wie häufig. Und wie oft dann darauf geklickt wurde.

Bei „Removals“ kannst du angeben, dass bestimmte Unterseiten aus dem Google Index vorübergehend entfernt werden sollen. Alles in allem findest du hier also viele nützliche Funktionen für Website Administratoren. 

google search console beispiel

Übersicht der Google Search Console mit vielen nützlichen Funktionen für Website Administratoren

Suchmaschinenoptimierung

Wenn du ernsthaft (und nicht nur zufällig) bei Google gefunden werden möchtest, kommst du um eine Keyword Recherche nicht drum herum. Keyword steht hier einfach für den Suchbegriff, der aus mehreren (long tail) oder einem (short tail) Suchwort bestehen kann.

Tipps und mehr Details zur Suchmaschinenoptimierung findest du in diesem Blogartikel.

Keywords finden / analysieren

Mit Keyword Recherchetools kannst du z.B schauen,

  • wie häufig der Suchbegriff überhaupt bei Google eingegeben wird
  • wie groß hier die Konkurrenz ist / wie schwierig es ist, bei Google ganz oben zu landen
  • ob es alternative Begriffe gibt, die vielleicht größere Chancen auf Erfolg haben

 

Die beiden beliebtesten Tools zum Starten sind ubersuggest oder kwfinder.

Beide Tools sind kostenpflichtig und bieten verschiedene Preismodellen an. Ich selbst nutze ubersuggest mit einer lebenslangen Lizenz und bin ganz zufrieden mit den gebotenen Möglichkeiten.

So sieht eine Ergebnisseite in ubersuggest aus. Du siehst z.B. Statistiken zum gesuchten Keyword (wie häufig wird es gesucht, wie schwierig wird es, hierfür auf einem guten Platz zu  landen) und Content-Ideen dazu, wie du das Keyword gleich in schöne Blogartikel einbauen kannst (bzw. wie die Konkurrenz das gemacht hat). 

Super interessant ist die Analyse mit dem Tool answerthepublic. Für deinen Suchbegriff erstellt es eine Art Mindmap, in der die Äste gebündelte Frageworte / Präpositionen darstellen und die Zweige die kompletten Fragen. So kannst du sehen, auf welche Fragestellungen du z.B. mit einem Blogartikel antworten kannst. 

Answerthepublic sortiert die Keywords in eine Art Mindmap

Mit dem digitalen Unternehmer Ranking Check kannst du prüfen, ob du für ein ganz bestimmtes Keyword schon in den Top 100 bei Google landest – und falls ja, an welcher Stelle.

der digitale unternehmer ranking check

Selbsterklärend, kostenlos und praktisch: Der Google Ranking Check von derdigitaleunternehmer.de

Einen ausführlichen Testbericht über 55 kostenlose SEO-Tools findest du hier

Website (seotechnisch) analysieren

Mit Seobility kannst du bereits in der kostenlosen Version einige praktische Funktionen nutzen.

Für die Bereiche Technik & Meta, Struktur und Inhalt gibt es konkrete Verbesserungsvorschläge für deine Website aus (Achtung: Du musst dich hier nicht an alles halten, was vorgeschlagen wird!). Und z.B. für bis zu 10 Keywords kannst du wöchentlich eine Benachrichtigung erhalten, an welcher Position du damit stehst.

seobility tool

Seobility hilft auch schon in der kostenlosen Version dabei, deine Website SEO technisch zu verbessern

Responsive Check

Mit den folgenden Tools kannst du prüfen, wie wie gut deine Seite für Mobilgeräte optimiert ist.

 

Am I Responsive

Hier wird nichts analysiert, aber deine Website wird auf verschiedenen Geräten direkt im Browser angezeigt. Du kannst hier sogar alles bedienen und z.B. auf dem winzigen Handy mal scrollen, Buttons anklicken etc. Ganz praktisch, um direkt live zu erleben, ob alles funktioniert.

amiresponsive

Auf Amiresponsive kannst du deine Website auf allen 4 Geräten direkt im Browser testen. 

Mobile Friendly Test

Beim mobile friendly test von Google wird dir deine Website nicht mobil angezeigt, sondern als Text ausgegeben, ob alles passt. Falls nicht, gibt es auch direkt Verbesserungsvorschläge. Dir wird auch angezeigt, ob deine Seite aktuell von Google „gecrawlt“ werden kann, also ganz normal im Index landet und somit in die Suchergebnisse eingeht.

Wenn du die Google Search Console eingerichtet hast, kannst du direkt unten zum entsprecehenden Mobilbereich in der Search Console wechseln. 

mobile friendly test

Der mobile friendly test zeigt dir direkt, ob noch etwas auf deiner Website für Moblgeräte optimiert werden muss

Datenschutz

e-recht24.de*

Hier kannst du dir kostenlos das Impressum generieren lassen und kostenpflichtig (z.B. mit einer Monatsmitgliedschaft) die Datenschutzerklärung.

Als Mitglied hast du außerdem Zugriff auf einen Projekt Planer, in dem du die von dir generierten Rechtstexte (auch z.B. für Facebook) speichern und im HTML-Format oder als PDF Datei für deine Website und anderen Kanäle runterladen kannst.

In der Wissensdatenbank findest du viele Artikel zur aktuellen IT-rechtlichen Lage und kannst dir bei Interesse auch Webinare zu bestimmten Themen anschauen.

Der e-recht24.de Projekt Planer für all deine Rechtstexte. 

Im Wissensbereich und bei den Webinaren hast du zudem viele weitere Infomöglichkeiten zu deinen relevanten Themen. 

Ich hoffe, dass dir das ein oder andere Tool gute Dienste leistet. 

Schreib mir gern in die Kommentare, welches du am liebsten nutzt und ob du noch einen Tipp hast, der hier noch fehlt.