5 Gründe, warum deine Website nicht fertig wird

Viele meiner Kund*innen kommen zu mir mit einer halbfertigen Website, an der sie eeeewig lange „gebastelt“ haben und die einfach nicht fertig wird. Mit mir gemeinsam erarbeiten wir dann den Feinschliff, oder fangen das Projekt Website nochmal von vorne an, falls es noch in den Kinderschuhen steckte.

Doch wie kommt es eigentlich, dass soooo viele ihre Website als nie endend wollende Baustelle vor sich herschieben? In diesem Blogartikel habe ich dir einmal die Hauptgründe zusammengefasst und was du tun kannst, wenn du dich hier wiederfindest.

Angst vor Sichtbarkeit

Wer kennt das nicht? Also meine erste Website hatte definitiv kein Foto von mir drauf und ich habe die ganze Zeit überlegt, was wohl passiert, wenn mich ein ehemaliger Kollege, Nachbar, Freund*in googelt und darauf anspricht. Es ist auch mittlerweile schon vorgekommen, dass mich Leute aus meinem Bekanntenkreis (und ein ehemaliger Kollege) darauf angesprochen haben und es ist nichts Schlimmes passiert! Das ganze Thema war nach 2, 3 Sätzen wieder gegessen. Je wohler du dich mit deiner Website fühlst, desto einfacher wird es dir natürlich fallen, dich auch selbstbewußt zu präsentieren. Aber in fast allen Fällen gehört einfach dazu, dass du dich traust und langsam daran gewöhnst. Falls du deine richtige Adresse nicht im Impressum angeben möchtest, kannst du dir tatsächlich eine Adresse mieten. Falls du nicht deinen richtigen Namen verwenden möchtest, kannst du auch mit einem Brandnamen (das machen viele andere auch – wie z. B. she-preneur, Brandorable, 360 footsteps etc.) anfangen und immer deinen Vornamen auf der Website verwenden. Und klar gehen notfalls zu Beginn auch erstmal Stockfotos und ein, zwei vorteilhafte Fotos von dir. Ganz verstecken kannst du dich aber natürlich nicht – gerade, wenn du auch online Kund*innen gewinnen möchtest. Im besten Fall springst du über deinen Schatten, lässt die Website so erstellen, dass du dich damit wohlfühlst und arbeitest dann auch nach und nach an deinem Mindset – denn Sichtbarkeit ist im Online Business einfach mit das Wichtigste, um überhaupt davon leben zu können. Wenn du dich nicht zeigst, kannst du nicht gefunden werden und somit auch dein wunderbares Angebot nicht verkaufen.

Technische Schwierigkeiten

Eine sehr große Hürde ist – wer hätte es geahnt – die Technik! Vielleicht hast du dir schon genau überlegt, was du wie auf welche Seite schreiben willst. Und wenn du dich dann in deine Website eingeloggt hast, klappt nichts so, wie du es dir vorgestellt hast. Oder du weißt gar nicht mehr genau, wie das nochmal ging mit dem Bearbeiten. Dieses Problem ist mit am Einfachsten zu lösen – denn dafür gibt es ja Webdesignerinnen wie mich, die dir schnell und unkompliziert weiterhelfen können 🙂

Mein Tipp: Wenn du gerade wieder gut in deine Website eingearbeitet bist und dich auskennst, nimm dir selbst ein kleines Video auf – wo loggst du dich wie ein, wie bearbeitest du Inhalte, was musst du beachten. Das kannst du dir dann, wenn du nach Monaten wieder reinschaust, nochmal kurz zur Auffrischung ansehen und weißt sofort wieder, wie alles ging.

Prioritäten

Wer kennt das nicht: Du hast dir den Tag so schön geplant, loggst dich in dein E-Mail Postfach ein siehst 3 neue Mails, die ganz dringend beantwortet und bearbeitet werden müssen. Alles, was nicht ultra brennend mit Deadline gemacht werden muss, wird erstmal verschoben auf „später“. Tja, leider gehört die Website bei vielen dazu – es ist keiner da, der neben dir steht und dich fragt, wann sie denn endlich veröffentlicht wird. Du bist dir nur selbst Rechenschaft schuldig. Zu einem gut laufenden Business gehört es meiner Meinung nach dazu, dass man nicht nur im Reagieren-Modus arbeitet, sondern sich auch immer wieder Zeit nimmt, um AM Business zu arbeiten. Die Prozesse zu verbessern, zu gucken, wo man steht und wo man hinmöchte, Ziele und Maßnahmen festzulegen. Und natürlich auch, um an seiner Website zu arbeiten 🙂

Mein Tipp: Plane dir also am besten direkt Zeiten fest in deinem Kalender ein, die du dann auch wirklich wichtig nimmst. Sorge schon im Vorfeld dafür, dass du alles Wichtige bereitgelegt hast – Logindaten, Anleitungen, Texte, die du einfügen möchtest. Und mach dir eine konkrete ToDo Liste mit Ministeps. „Website erstellen“ ist nämlich kein ToDo, sondern ein Projekt. Sowas wie „Buch schreiben“. Das würdest du dir ja auch nicht für einen Dienstag Vormittag vornehmen, oder? 🙂

Vergleichen mit anderen (Websites)

Oh yes, hier erkenne ich mich auch wieder. Die Websites der Konkurrenz und von tausenden von anderen Menschen sehen einfach soooo viel toller aus. Das wirst du nie erreichen, also lässt du es lieber gleich! (so die Stimme im Kopf). Oder: Du hast dir gerade eine klare Linie für deine Website überlegt, siehst dann aber wieder coole neue Sachen auf einer anderen Website, die du auch haben möchtest. Also wirfst du dein Konzept über den Haufen und stellst alles wieder um. Ein Endlosspiel! Besser: Website so fertigmachen, wie du es dir überlegt (geplant) hast. Dann Finger weg für einige Zeit 😉 bis du wirklich einen guten Grund hast, alles nochmal zu überarbeiten. Oftmals ist eine Website nämlich auch ein großartiges Prokrastinationsprojekt um sich von anderen wichtigen Aufgaben im Businessalltag abzulenken…

Perfektionismus

Last but not least: Der Perfektionismus hält viele Selbständige davon ab, ihre Website fertig zu stellen. Abgesehen davon, dass man Wochen und Monate allein mit der Auswahl der Farben und Schriften zubringen kann, gibt es immer etwas, was noch besser, noch schöner sein könnte. Ist einfach so! Aber auch hier gilt: Setz dir selbst ein Zeitlimit und dann lass es auch erstmal gut sein. Du kannst besser mit einer kleinen, aber feinen Startseite rausgehen und dir dann regelmäßig Zeiten für die Website-Erweiterung einplanen, als dich völlig mit dem ganzen Projekt zu überfordern. Warum deine Website übrigens gar nicht perfekt sein muss teile ich in diesem Blogartikel mit dir: 7 Gründe, warum deine Website nicht perfekt sein muss.

Schreib mir gern in die Kommentare: Kennst du einen dieser Punkte? Falls ja, welchen? Und hast du schon etwas gefunden, wie du trotzdem weiterkommst?

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